Premium Direktbank Nach BGH-Urteil: ING nimmt Gebührenerhöhungen zurück

Folgenreiches Gebührenurteil.
Frankfurt Es war ein Urteil mit Signalwirkung, das der Bundesgerichtshof (BGH) Ende April zur Rechtmäßigkeit von Klauseln zu Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gefällt hat, über die Banken jahrelang Gebühren erhöht haben. Nun wagt sich der hiesige Ableger der niederländischen Großbank ING als eines der ersten Institute aus der Deckung – und setzt das Urteil verbraucherfreundlich um. Zahlreiche Kunden dürften künftig weniger bezahlen.
Auf Handelsblatt-Anfrage erklärt ein Sprecher: „Die ING Deutschland wird vom BGH-Urteil betroffene Gebühren oder Gebührenerhöhungen aussetzen. Die Details zur Umsetzung sind gerade in Prüfung.“ Zuerst hatte das Branchenportal „Finanz-Szene“ über den Schritt berichtet.
Konkret geht es vor allem um die Kontoführungsgebühr von 4,90 Euro, die ING Deutschland seit Mai 2020 von Kunden ohne monatlichen Geldeingang von 700 Euro erhebt. Diese Gebühr fällt künftig weg.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen