Premium DZ Bank Knatsch zwischen Belegschaft und Vorstand

Verdi hat für Donnerstagmorgen zu einem Warnstreik aufgerufen: Die Gewerkschaft will einen Haustarifvertrag bei der DZ Bank erreichen.
Frankfurt Die Fusion ist so gut wie beschlossen. Zum 1. August sollen die genossenschaftlichen Spitzeninstitute DZ Bank und WGZ Bank verschmelzen. Jetzt knirscht es zwischen Betriebsrat und Vorstand der DZ Bank. Die Arbeitnehmervertreter monieren, sie erhielten vom Vorstand nicht alle Informationen, um die Verhandlungen zum Interessenausgleich abzuschließen. Das geht aus einem Schreiben des Gesamtbetriebsrats hervor, das dem Handelsblatt vorliegt. Beide Seiten hatten sich bereits im Februar auf einen fünfjährigen Kündigungsschutz geeinigt.
Es seien nach den ersten Vorstellungen zur künftigen Bereichsaufteilung „erforderliche und wesentliche Informationen“ nicht geliefert worden, heißt es in dem Schreiben. Dabei gehe es zum Beispiel um die Frage, welche Funktionen künftig wegfielen. Die Auseinandersetzungen mit den Arbeitnehmervertretern kommen zur Unzeit, denn die Verschmelzung der Institute soll Ende Juni endgültig besiegelt werden.
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