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Einlagen bei der EZB Misstrauen der Banken auf Rekordniveau

Die Banken werden immer misstrauischer und bringen ihr Geld lieber in Sicherheit. Statt es sich gegenseitig zu leihen, deponieren sie es bei der Europäischen Zentralbank - und verzichten damit sogar auf Zinserträge.
05.09.2011 - 11:30 Uhr 1 Kommentar

Frankfurt Die Einlagen der Geschäftsbanken bei der Europäischen Zentralbank (EZB) sind auf den höchsten Stand seit mehr als einem Jahr gestiegen: Wie die EZB am Montag mitteilte, parkten die Banken am Freitag insgesamt 151 Milliarden Euro für 24 Stunden bei der Zentralbank der Eurozone. Erst am 8. August hatten die Einlagen mit 145,2 Milliarden Euro einen Rekordwert erreicht, waren seitdem aber leicht wieder zurückgegangen. Der jetzt erreichte Wert ist der höchste seit dem 9. August 2010.

Die Höhe der Banken-Einlagen bei der EZB ist ein Indikator für den Interbankenverkehr und damit für das Vertrauen der Banken untereinander: Die Banken deponieren ihr überschüssiges Geld lieber bei der Zentralbank, statt es zu besseren Zinssätzen untereinander zu verleihen.

Beim Ausbruch der Finanzkrise im Herbst 2008 nach der Pleite der Investmentbank Lehman Brothers war der Interbankenverkehr nahezu zum Erliegen gekommen. Damals lagen zeitweise 200 Milliarden Euro im EZB-Depot.

  • afp
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1 Kommentar zu "Einlagen bei der EZB: Misstrauen der Banken auf Rekordniveau"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Hoffentlich wird das Sicherheitsdenken der Banken nicht von
    Jean-Claude Trichet schamlos ausgenutzt, der diese vor voll-
    endete Tatsachen, mit dem Ankauf von 151 Milliarden Euro
    ital. und span. Staatsanleihen, konfrontiert. Das wäre al-
    lerdings mehr als fatal!!

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