Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Ex-Unicredit-Chef Jean Pierre Mustier sammelt 500 Millionen Euro für Spac ein

Der Börsenmantel Pegasus Capital hat bei Investoren seine Zielsumme eingesammelt. Für eine zweite Finanzierungsrunde steht schon Geld bereit.
29.04.2021 - 14:40 Uhr Kommentieren
Neben dem ehemaligen Unicredit-Chef sind zahlreiche Manager aus der Finanzbranche derzeit als Initiatoren von Spacs aktiv. Quelle: Reuters
Jean Pierre Mustier

Neben dem ehemaligen Unicredit-Chef sind zahlreiche Manager aus der Finanzbranche derzeit als Initiatoren von Spacs aktiv.

(Foto: Reuters)

Paris Der ehemalige Unicredit-Chef Jean Pierre Mustier kann mit einer halben Milliarde Euro in der Kasse auf die Suche nach einem Unternehmen aus der Finanzbranche gehen. Der Börsenmantel mit dem Namen Pegasus Capital, den Mustier führt, hat bei Investoren 500 Millionen Euro eingesammelt, wie einer der vier Sponsoren, der börsennotierte französische Investor Tikehau Capital, am Donnerstag mitteilte.

Die Special Purpose Acquisition Company (Spac) wird an der Börse Amsterdam gelistet. Hinter Pegasus steht auch Financière Agache, die private Vermögensverwaltung von Bernard Arnault, Großaktionär des Luxuskonzerns LVMH und reichster Franzose.

Die vier Sponsoren hätten weitere 100 Millionen Euro für die zweite Finanzierungsrunde bereitgestellt, teilte Tikehau mit. Sie wird fällig, wenn Mustier und sein Mitstreiter, der Investmentbanker Diego de Giorgi, auf der Suche nach einem Unternehmen fündig geworden sind. Infrage kommen nach früheren Angaben Fintechs, Fondsgesellschaften und Versicherungsunternehmen.

Zahlreiche Manager aus der Finanzbranche sind derzeit als Initiatoren von Spacs aktiv. Der ehemalige Commerzbank-Chef und UBS-Manager Martin Blessing hat schon Ende März ein solches Übernahmevehikel an die Amsterdamer Börse gebracht und dafür 415 Millionen Euro eingesammelt. Der ehemalige Allianz-Finanzchef Dieter Wemmer plant einem Bloomberg-Bericht zufolge, im Mai rund 250 Millionen Euro für ein SPAC im Versicherungssektor einzusammeln.

Für die Initiatoren sind Spacs attraktiv, weil sie für ihren Aufwand belohnt werden, indem sie in der Regel 20 Prozent an dem leeren Börsenmantel bekommen, ohne dafür selbst Geld in die Hand zu nehmen. Nach dem Börsengang haben sie zwei Jahre Zeit, ein Unternehmen zu finden, das auf das Spac verschmolzen wird und dieses mit Leben füllt. Scheitern sie, bekommen die Anleger ihr Geld zurück.

Mehr: Spacs werben mit Beteiligung von Prominenten – Aufseher befürchten Überhitzung des Marktes.

  • rtr
Startseite
Mehr zu: Ex-Unicredit-Chef - Jean Pierre Mustier sammelt 500 Millionen Euro für Spac ein
0 Kommentare zu "Ex-Unicredit-Chef: Jean Pierre Mustier sammelt 500 Millionen Euro für Spac ein"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%