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Expansion Bank Austria überdenkt Ungarn-Pläne

Statt in Ungarn will die UniCredit-Tochter lieber in Russland, Polen und der Türkei wachsen. Laut Bank-Austria-Vizechef Papa sind dort die Chancen größer. Durch ein neues Gesetz in Ungarn kommen hohe Kosten auf Banken zu.
12.10.2011 - 09:46 Uhr Kommentieren
Bank Austria ist die Osteuropatochter der UniCredit. Quelle: dapd

Bank Austria ist die Osteuropatochter der UniCredit.

(Foto: dapd)

Wien Die UniCredit-Osteuropatochter Bank Austria stellt ihre Wachstumspläne für Ungarn auf den Prüfstand. „Wir müssen flexibler werden. In Ungarn hatten wir ehrgeizige Expansionspläne, die wir jetzt überdenken“, sagte Bank-Austria-Vizechef Gianni Papa den „Salzburger Nachrichten“. Statt in dem Nachbarland wolle das Institut lieber dort wachsen, „wo es größere Chancen gibt, besonders in der Türkei, Russland oder Polen.“

Zwar bedeute dies nicht automatisch, dass sich die Bank aus anderen Märkten zurückziehe. „Wenn jemand mit einem guten Angebot kommt, werden wir es uns ansehen. Aber derzeit liegt nichts am Tisch“, sagte der Manager.

In Ungarn hat die Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban ein Gesetz erlassen, das Kunden erlaubt, Fremdwährungskredite unter Marktwert zurückzuzahlen. Die Lasten dafür müssen die Banken tragen, auf die dadurch massive Abschreibungen zukommen.

Gerüchte, UniCredit könnte sich von ihrem gesamten Zentral- und Osteuropageschäft trennen, wies Papa zurück. „Das ist Unsinn. Das ist vielleicht Wunschdenken von Mitbewerbern. Osteuropa ist ein Eckstein, ein Wachstumsmotor für die Gruppe.“ Es würde keinen Sinn machen, das Geschäft zu verkaufen.

  • rtr
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