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EZB-Bankenaufsicht Höhere Kapitalanforderungen für Institute der Euro-Zone

Die großen Banken der Euro-Zone müssen in diesem Jahr höhere Kapitalvorgaben erfüllen. Im Schnitt steigen 2016 die Mindestkernkapitalquoten der Geldhäuser um 0,5 Prozentpunkte, teilte die EZB-Bankenaufsicht mit.
05.01.2016 - 16:40 Uhr
Bei der Durchleuchtung der Geldhäuser im vergangenen Jahr gingen die EZB-Bankenwächter erstmals nach einheitlichen Methoden vor. Quelle: dpa
Skyline von Frankfurt am Main

Bei der Durchleuchtung der Geldhäuser im vergangenen Jahr gingen die EZB-Bankenwächter erstmals nach einheitlichen Methoden vor.

(Foto: dpa)

Frankfurt Die großen Banken der Euro-Zone starten im Schnitt mit höheren Kapitalvorgaben in das neue Jahr. Alles eingerechnet steigen die Mindestkernkapitalquoten der Geldhäuser von 2015 auf 2016 graduell um 0,5 Prozentpunkte, wie die EZB-Bankenaufsicht am Dienstag auf ihrer Webseite mitteilte. Viele Geldhäuser erholten sich immer noch von der Finanzkrise und seien nach wie vor mit Risiken und Gegenwind konfrontiert, erklärten die Bankenwächter.

Die bei der Europäischen Zentralbank (EZB) angesiedelte Aufsicht prüfte 2015 die 120 größten Institute der Währungsunion und deren Geschäftsmodelle im Zuge des sogenannten „Supervisory Review and Evaluation Process“ (SREP). Anschließend gab sie den Häusern neue Mindestkernkapitalquoten vor. Die individuellen Vorgaben veröffentlichte die EZB nicht.

Die Stars der Bankenwelt
Beste Devisenbank: Citibank
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Das US-Magazin „Global Finance“ hat für seine Rangliste der besten Banken 2015 Banken mehrerer Länder unter die Lupe genommen. In die Wertung flossen dabei objektive Kriterien wie das Wachstum des verwalteten Vermögens oder die Profitabilität ebenso ein wie subjektive Einschätzungen von Bankberatern oder Analysten. Die Gewinner wurden in zwölf Kategorien gekürt.

In der Kategorie beste Devisenbank wurde die Citibank ausgezeichnet. Die Marktkapitalisierung erreichte in diesem Jahr 155,8 Milliarden Dollar.

(Foto: AFP)
Beste islamische Bank: Al Baraka Bank
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Die Al Baraka Bank mit Sitz in Bahrain ist für „Global Finance“ das beste islamische Finanzinstitut. Die Bank verfüge über eine starke Präsenz im mittleren Osten und Nordafrika mit Standorten in Libyen, Tunesien, Sudan, Algerien, Libanon und Ägypten. Außerdem unterhält die Bank Niederlassungen in Südafrika, Indonesien, Pakistan und der Türkei. Die Marktkapitalisierung der Al Baraka Bank wurde in diesem Jahr auf 1,21 Milliarden Dollar beziffert.

(Foto: Screenshot Facebook)
Cash Management: Citigroup
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Auch im Cash Management sieht „Global Finance“ die Citibank an der Spitze. Die entsprechende Sparte der Bank verfügt über eine beeindruckende Kundenliste mit multinationalen Firmen und auch Finanzinstituten.

(Foto: AFP)
Bester Handelsfinanzierer: HSBC
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In der Kategorie „Bester Handelsfinanzierer” kann die britische HSBC punkten. HSBC gehört nicht nur zu den größten Unternehmen der Welt sondern ist auch Europas größte Bank. Ermöglicht wurde dies vor allem durch eine Marktkapitalisierung von 140,9 Milliarden Dollar.

(Foto: ap)
Beste Sub-Depotbank: Citibank
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Und in noch einer Kategorie siegt die Citibank. Als beste Sub-Depotbank sieht „Global Finance“ das Geldhaus ganz vorne. Die US-Großbank verfüge vermögensrechtlich über das größte Depot-Netzwerk der Welt. Die Marktkapitalisierung der US-Großbank erreichte in diesem Jahr umgerechnet 155,8 Milliarden Dollar.

(Foto: AFP)
Beste Investmentbank: JP Morgan
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In der Kategorie beste Investmentbank wurde die US-Bank JP Morgan ausgezeichnet. Mit Einnahmen von 1,093 Milliarden Dollar allein durch Anleihe-Geschäfte ist die Bank in diesem Bereich die Nummer eins. Das Geldhaus ist die größte Bank der USA und laut „Forbes“ das weltweit zweitgrößte börsennotierte Unternehmen. Die Marktkapitalisierung der Bank erreichte 2015 231,4 Milliarden Dollar.

(Foto: dpa)
Beste Depotbank: Bank of New York Mellon
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Mit einer verwalteten Vermögenssumme von mehr als 27 Milliarden Dollar ist die Bank of New York Mellon laut „Global Finance“ die größte Depotbank der Welt. Die Marktkapitalisierung der US-Bank erreichte in diesem Jahr 43,2 Milliarden Dollar.

(Foto: Reuters)

Im Schnitt steigen für die Banken 2016 die Mindestquoten um 0,3 Prozentpunkte. Hinzu kommt ein höherer Puffer durch die schrittweise Umsetzung der härteren Basel-III-Regeln um 0,2 Prozentpunkte. Die Kapitalvorgaben der Aufseher sind auch für Anleger relevant. Denn die Mindestquoten wirken sich auf den Betrag aus, den Banken als Dividende an ihre Aktionäre und als Bonuszahlungen an ihre Beschäftigten ausschütten dürfen. Bei der Verteilungsobergrenze (MDA) müssen die Banken auch weitere Kapitalvorgaben („Pillar 2“) beachten. Die EZB stellte sich am Dienstag hinter eine entsprechende Richtlinie des EU-Regelsetzers EBA.

Bei der Durchleuchtung der Geldhäuser im vergangenen Jahr gingen die EZB-Bankenwächter erstmals nach einheitlichen Methoden vor. Zuvor legten nationale Aufsichtsbehörden unterschiedliche Maßstäbe an. Die EZB ist erst seit Herbst 2014 für die Überwachung der größten Institute im Währungsraum zuständig. Die Zahl der direkt beaufsichtigten Banken stieg zuletzt auf 129 Institute an.

  • rtr
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