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FMS Wertmanagement „Bad Bank“ der HRE privatisiert Servicetochter

Die „Bad Bank“ der Hypo Real Estate will sich auf ihre Kernkompetenzen als Abwicklungsanstalt konzentrieren – und wird künftig von privater Hand verwaltet. Die Ausschreibung soll noch im Frühjahr beginnen.
17.02.2014 - 18:33 Uhr 3 Kommentare
Der Schriftzug von FMS Wertmanagement, der sogenannten „Bad Bank“ der verstaatlichten Immobilienbank Hypo Real Estate. Quelle: dpa

Der Schriftzug von FMS Wertmanagement, der sogenannten „Bad Bank“ der verstaatlichten Immobilienbank Hypo Real Estate.

(Foto: dpa)

Frankfurt Die 130 Milliarden Euro schwere „Bad Bank“ der Hypo Real Estate soll künftig von privater Hand verwaltet werden. Die FMS Wertmanagement hat nun offiziell des Startschuss für die Privatisierung ihrer Tochter FMS Wertmanagement Service GmbH gegeben, die mit 400 Mitarbeitern die abzuwickelnden Bestände von 2100 Kreditnehmern betreut. Die Ausschreibung soll im Frühjahr beginnen, wie die FMS im Amtsblatt der Europäischen Union (EU) ankündigte. „Damit verfolgt sie das Ziel, sich auf ihre Kernkompetenzen als Abwicklungsanstalt zu konzentrieren“, wird der Schritt begründet. Interessenten sollten sich schon jetzt vorbereiten.

FMS-Chef Christian Bluhm hatte bereits im Herbst von mehr als zehn Interessenten gesprochen. Eine Fusion der FMS-Servicegesellschaft mit der vergleichbaren Einheit der „Bad Bank“ der WestLB, über die damals ebenfalls nachgedacht worden war, ist mit der Ausschreibung vom Tisch.

Die FMS Service GmbH verwaltet erst seit dem 1. Oktober das Portfolio der staatlichen „Bad Bank“ FMS Wertmanagement, die 2010 zur Rettung des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) angetreten war. Die 400 Mitarbeiter der neuen Servicegesellschaft waren zumeist von der HRE und der Depfa gekommen, die die Bestände bis dahin verwaltet hatten. Die Staats-, Kommunal- und Immobilienfinanzierungen sowie strukturierte Kredite waren auf die Abbaubank übertragen worden, der „gesunde“ Teil des HRE-Geschäfts ging an die Nachfolgegesellschaft Deutsche Pfandbriefbank (pbb) über.

Bis Ende 2015 laufen die ersten 28 Milliarden Euro des FMS-Portfolios aus. Die letzten 33 Milliarden sind aber erst nach 2040 fällig. Die Servicegesellschaft ist aber zugleich auf der Suche nach neuen Aufgaben: So könnte sie auch Bestände anderer „Bad Banks“ oder Einheiten von Versicherungen oder Vermögensverwaltern abarbeiten. Die Vorbereitungen dafür liefen bereits: Die FMS Service beschäftigt die meisten Mitarbeiter in Unterschleißheim bei München, sie hat aber auch Niederlassungen in London, Dublin und New York.

  • rtr
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3 Kommentare zu "FMS Wertmanagement: „Bad Bank“ der HRE privatisiert Servicetochter"

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  • Hoch riskantes Geschäft: mit Steuerkassen gesicherten Staatsanleihen aus Europa zu handeln. Sollte eigentlich verboten sein (wie alles andere auch).

  • Hoch-riskantes Geschäft: mit Steuern gesicherten Europa Staatsanleihen!

  • wer sich bei denen auf sowas einlässt, der muß was am kopf haben.

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