Förderbank Christiane Laibach soll in den Vorstand der KfW einziehen

Der nächste Karriereschritt für die 59-Jährige.
Frankfurt Schneller Aufstieg: Erst im Juli 2018 rückte Christiane Laibach an die Spitze der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG), einer Tochter der staatlichen Förderbank KfW, die in Entwicklungsländern die lokale Wirtschaft und Investitionen deutscher Mittelständler in diesen Staaten fördert. Nun winkt Ende März wohl schon der nächste Karriereschritt. Denn am 24. März wird der Verwaltungsrat der KfW Laibach aller Voraussicht nach in den Vorstand der Förderbank bestellen.
Alles laufe bei der Besetzung auf Laibach hinaus, sagten zwei mit dem Sachverhalt vertraute Personen und bestätigten damit einen Bericht der „Süddeutschen Zeitung“. Laibach würde im KfW-Vorstand die Nachfolge von Entwicklungshilfevorstand Joachim Nagel antreten, der im November 2020 zur Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) gewechselt war.
Laibach ist ein KfW-Eigengewächs: Die heute 59-Jährige wechselte direkt nach ihrem Volkswirtschaftsstudium in die Förderbank und übernahm verschiedene Leitungsfunktionen in der Entwicklungszusammenarbeit und der Export- und Projektfinanzierung.
Laibach soll als KfW-Vorständin künftig auch in die Aufsichtsräte der KfW-Töchter Ipex und DEG einziehen. Im Kontrollgremium der auf Exportfinanzierung spezialisierten Ipex dürfte sie dem Vernehmen nach auch den Vorsitz übernehmen. Laibach kennt die Ipex bestens, von 2008 bis 2015 verantwortete sie in der Ipex-Geschäftsführung die Bereiche Risikosteuerung und Finanzen.
Mehr: Mitarbeiter von KfW-Tochterbank Ipex handelten mit Wirecard-Aktien.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.