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Folgen der Pandemie Bundesbank-Vorstand Wuermeling rechnet nicht mit einer Bankenkrise

Die vorgenommenen Schätzungen für Kreditausfälle würden aufrechterhalten, so Joachim Wuermeling. „Das müsste in Deutschland alles verkraftbar sein.“
18.02.2021 - 15:03 Uhr Kommentieren
„Es sieht nicht überall gleichermaßen gut oder zufriedenstellend aus“, so der Bundesbank-Vorstand. Quelle: dpa
Joachim Wuermeling

„Es sieht nicht überall gleichermaßen gut oder zufriedenstellend aus“, so der Bundesbank-Vorstand.

(Foto: dpa)

Frankfurt Die Virus-Krise wird nach Einschätzung von Bundesbank-Vorstand Joachim Wuermeling in Deutschland nicht in eine Bankenkrise münden. Die vorgenommenen Schätzungen für Kreditausfälle würden im Moment aufrechterhalten, sagte Wuermeling am Donnerstag auf einer virtuellen Finanzveranstaltung. Es werde von rund 6000 Konkursen pro Quartal ausgegangen.

„Wir haben im letzten Jahr einen Rückgang gesehen“, sagte er. Allerdings seien die Konkurse im dritten Quartal angezogen - etwa um 25 Prozent. „Das müsste in Deutschland alles verkraftbar sein, so dass ich in Deutschland nicht davon ausgehe, dass die Krise in eine Bankenkrise umschlägt,“ sagte er. Wuermeling ist im Vorstand der Bundesbank für die Bankenaufsicht zuständig.

Man solle aber den Blick nicht nur auf Deutschland werfen, sagte der Bundesbank-Vorstand. „Wir sind natürlich integraler Bestandteil des Euro-Raums.“ Dort sehe es zum Teil ganz anders aus.

Wuermeling verwies darauf, dass beispielsweise in Spanien das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um elf Prozent gesunken sei. „Und wenn ich mir einige Banken anschaue in Südeuropa, dann haben sie eine Exponiertheit des Kreditportfolios von bis zu 50 Prozent“, sagte Wuermeling. Es gebe Moratorien oder gestundete Kredite im Portfolio von 30 oder 40 Prozent. „Das heißt, es sieht nicht überall gleichermaßen gut oder zufriedenstellend aus.“

Mehr: Sparkassenverbände halten Kreditausfälle für beherrschbar.

  • rtr
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