Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Formel-1-Rechte BayernLB erhält Millionen-Entschädigung von Gribkowsky

Keine Wiedergutmachung, aber mehr als nur ein Trostpflaster: Die BayernLB erhält von ihrem Ex-Risikovorstand Gerhard Gribkowsky eine Entschädigung im zweistelligen Millionenbereich. Es geht um Untreue und Bestechung.
18.02.2015 - 14:13 Uhr 1 Kommentar
Ex-BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky zahlt der Bank aus Stiftungsvermögen elf Millionen Euro. Quelle: dpa
Etwas Entschädigung

Ex-BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky zahlt der Bank aus Stiftungsvermögen elf Millionen Euro.

(Foto: dpa)

Düsseldorf Gerhard Gribkowsky versucht sich an Wiedergutmachung. Der ehemalige Risikovorstand der bayerischen Landesbank, BayernLB, hat seinem einstigen Arbeitsgeber elf Millionen Euro aus dem Vermögen seiner österreichischen Sonnenschein-Stiftung überwiesen, wie das „Manager Magazin“ berichtet. Gribkowsky verbüßt derzeit eine insgesamt achteinhalb Jahr lange Haftstrafe wegen Bestechlichkeit, Untreue und Steuerhinterziehung.

Die BayernLB wollte sich dazu am Mittwoch nicht äußern. Gribkowskys Anwalt Daniel Amelung bestätigte lediglich, dass eine „umfangreiche Schadenswiedergutmachung“ geleistet worden sei. Der damalige Risikovorstand hat den Verkauf der BayernLB-Anteile an der Rennsportserie Formel 1 zu verantworten. Käufer war der britische Investor CVC, der Preis lag eigenen Angaben zufolge deutlich unter Marktwert.

Gribkowsky gab zu, für die Transaktion, die ganz im Sinne von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone war, 32,5 Millionen Euro Handgeld erhalten zu haben. Das wiederum hat der heute 56-Jährige nicht versteuert.

Prinzipiell sei Stiftungsvermögen nicht antastbar, es gibt jedoch Ausnahmen. Das „Manager Magazin“ berichtet, dass mit Billigung des Vorstandsgründers, Gribkowsky selbst, ein neuer Vorstand eine solche Summe auszahlen darf. Das Verfahren wegen Bestechung gegen Ecclestone wurde gegen eine Auflage von 100 Millionen Dollar eingestellt. Ausstehend ist noch eine Schadensersatzklage der Bank gegen Ecclestone. Streitwert: mindestens 345 Millionen Euro.

  • alm
  • dpa
Startseite
Mehr zu: Formel-1-Rechte - BayernLB erhält Millionen-Entschädigung von Gribkowsky
1 Kommentar zu "Formel-1-Rechte: BayernLB erhält Millionen-Entschädigung von Gribkowsky"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • seine Stiftung zahlt, damit er alles behalten kann? was für eine Schweinebacke, ha?

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%