Garth Ritchie Deutsche Bank entscheidet im Oktober über Investmentbank-Chef

Der Südafrikaner ist Chef des Investmentbankings der Deutschen Bank.
Der Aufsichtsrat der Deutschen Bank wird im Oktober über eine Vertragsverlängerung für Investmentbank-Chef Garth Ritchie entscheiden. Ritchie, der im April gemeinsam mit Karl von Rohr zum Co-Stellvertreter des neuen Vorstandschefs Christian Sewing bestellt worden war, hat offiziell noch bis Ende des Jahres einen Vertrag bei dem größten deutschen Geldhaus.
„Die Verträge mit unseren Vorstandsmitgliedern sind grundsätzlich befristet, und einige davon laufen im kommenden Jahr aus. Diese Verträge stehen zur Verlängerung an und sind auf der Tagesordnung für das nächste ordentliche Treffen des Aufsichtsrats im Oktober“, sagte ein Sprecher am Dienstag.
Zuletzt hatte es Spekulationen gegeben, dass Ritchies Vertrag nicht verlängert werden solle beziehungsweise, dass der Südafrikaner selbst das Institut verlassen wolle. Ritchie hatte in der Führungskrise Anfang April dem Vernehmen nach seinen Rückzug angedeutet. Am Ende hatte dann sein Co-Investmentbankchef Marcus Schenck die Deutsche Bank verlassen.
In diesem prestigeträchtigen Segment – einst die Ertragsperle und nun aber das Sorgenkind der Bank – baut der neue Chef Sewing besonders stark um. Unter anderem entlässt das Institut gut ein Viertel der Mitarbeiter im Aktienhandel und macht mehrere Standorte dicht oder verkleinert sie deutlich
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Die Probleme eines Unternehmens werden sicher nicht durch jene behoben, die sie verursacht haben. Mir fehlt das Wissen über den Beitrag von Hr. Garth Ritchie zur Deutschen Bank. Sicher ist für mich, dass auch zukünftig das Investmentbanking eine sehr bedeutende Ertragsquelle oder eben eine Ertragsfalle (Rechtskostenquelle) sein wird. Das sollten jene gut bedenken, .. die entscheiden.