Mit einer Bilanzsumme von 10,8 Milliarden Euro (2010) ist die Sparkasse Bremen die zehntgrößte Sparkasse in Deutschland. In dem kleinen Bundesland arbeiten 1.580 Menschen bei der Sparkasse.
Die Sparkasse in der sächsischen Landeshauptstadt kam im Jahr 2010 auf eine Bilanzsumme von 11,4 Milliarden Euro. Bei der Ostsächsischen Sparkasse Dresden arbeiten 1.782 Angestellte in 143 Filialen.
Mit einer Bilanzsumme von etwas weniger als 11,9 Milliarden Euro liegt die Stadtsparkasse Düsseldorf rund eine halbe Milliarden Euro vor dem Dresdner Sparkassenableger.
2010 kam die Nassauische Sparkasse mit Sitz in Wiesbaden auf eine Bilanzsumme von 11,9 Milliarden Euro. Sie kommt auf 234 Filialen - so viele wie keine andere Sparkasse.
Die Sparkasse Hannover ist die sechstgrößte Sparkasse in Deutschland. Das Geldhaus in der niedersächsischen Landeshauptstadt hat in der Bilanz 2010 eine Summe von 12,6 Milliarden Euro ausgewiesen.
Die Stadtsparkasse München ist - wenig überraschend - das größte Mitglied des Sparkassenverbands Bayern. Deutschlandweit reicht es mit einer Bilanzsumme von 15,5 Milliarden Euro für Rang fünf.
Die viertgrößte Deutsche Sparkasse liegt in Hessen. Die Frankfurter Sparkasse kommt auf eine Bilanzsumme von rund 17,3 Milliarden Euro - mit 1.835 Mitarbeitern. In München sind es zum Vergleich 3.170 Angestellte.
Die Kreissparkasse Köln auf Rang drei knackt als erste die Marke von 20 Milliarden Euro. Im Jahr 2010 hat sie eine Bilanzsumme von rund 25 Milliarden Euro ausgewiesen.
Auch Rang zwei geht nach Köln. Die Sparkasse KölnBonn ist mit 29,7 Milliarden Euro (2010) noch ein bisschen größer als die Kreissparkasse Köln.
Mit Abstand die größte Sparkasse in Deutschland ist die Hamburger Sparkasse. Die Haspa kam im Jahr 2010 auf eine Bilanzsumme von 38,7 Milliarden Euro. Sie hat auch die meisten Angestellten aller Sparkassen - 5.625 Mitarbeiter.
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Ich verstehe nicht, warum Unternehmen angegiftet werden, die erfolgreich wirtschaften. Bin ich unzufrieden mit dem Preis-/Leistungsverhältnis, dann wechsle ich den Anbieter. Eine Bank, gerade auch eine Sparkasse, muß unbedingt Geld verdienen, weil die Kredite, die sie vergeben darf, je nach Sicherheiten, via Regulierung von der Höhe ihres Eigenkapitals abhängt. Basel III hat hier die Anfor-derungen noch mal verschärft. Wie soll eine Sparkasse mit ihren klammen Eigentümern denn mehr Eigenkapital kriegen wenn nicht durch Gewinne?! Private Banken können sich mehr Eigenkapital zusätzlich über die Börse verschaffen, wenn die gut drauf ist.
@gstml: So so, die Gewinnansprüche der Kreissparkassen sind niedriger als die der Geschäftsbanken? Meine KSK verlangt höhere Dispozinsen als Geschäftsbanken, dafür zahlt sie weniger für Tages- & Festgeld. Noch Fragen?
@Emmy: Und wo finanziert der Mittelstand? Etwa bei der Direktbank?
Und wenn die Sparkassen angeblich die "Totengräber des Mittelstandes" sind: Sind da die Geschäftsbanken etwa die großen Retter, oder wie ist das zu verstehen.
Auch Sparkassen verschenken kein Geld. Aber deren Gewinnansprüche sind weit niedriger als die der Geschäftsbanken. Und das tut dem Mittelstand definitiv gut.
Aber manchmal habe ich den Eindruck, als sollen die Sparkassen gefälligst die Kosten für Filialen, Geldautomaten und schwierige Kredite tragen, damit Geschäfts- und Direktbanken, dann frei von solchen Belastungen - gefälligst auch in Zukunft kostenfreie Girokonten anbieten können. Super!
@pepper83: Scheck? Was ist das? Und meine Oma überweist uns Enkeln schon längers Geld online. P.S. Meine Kreissparkasse ist ein Totengräber des Mittelstandes. Das Wort "Förderung" kennt die gar nicht (mehr).
schonmal versucht bei eurer Direktbank einen Scheck einzureichen oder die 100 EUR von der Oma einzuzahlen? Zusätzlich stelle ich mir die Frage, wer eigentlich den deutschen Mittelstand noch finanziert, wenn die Filialbanken immer mehr Kunden und Einlagen verlieren?
Wenn ich mir anschaue, wie arrogant, hochnäsig und dummdreist meine Kreissparkasse mit ihren Kunden umgeht, frage ich mich, ob die Bank den Zug der Zeit erkannt hat. Den Kreissparkassen sterben die Kunden weg, die heutige Jugend geht gleich zur Direktbank.
Das ewige gerede von der Profitgier ist kaum noch auszuhalten... etwas mehr Sachlichkeit würde hier langsam mal Sinn machen... Ausnahmslos jeder Wirtschaftszweig möchte Geld verdienen, caritativ ist heute niemand mehr unterwegs... Wo wäre das deutsche Bankensystem zu "Lehman-Zeiten" geblieben ohne Sparkassen und Volksbanken... Wie war das noch mit der Schuld und dem ersten Stein ???
Das Vertrauen in die Bankberatung ist einfach verspielt und wird weiter abnehmen. Wer lässt sich schon noch von den Profitgierigen einen Fonds aufschwatzen, ausser alte Leute ohne Internet die sich nicht über Dienste wie www.fonds-etf.de informieren können. Naja selber schuld, man zahlt eben immer umso mehr, je weniger Ahnung man hat.
Liebe HB Redaktion. Ich glaube nicht, dass die ind iesem Artikel aufgelisteten Filialen wirklich die kleinsten sein sollen. Alleine hier um die Ecke hat unsere Spaßkassenfiliale nichtmal 15 Mitarbeiter und der Ort fasst kaum 5.500 Einwohner. Oder wurden hier andere Kriterien zu Rate gezogen?