Premium Gebühren für Bestandskunden Commerzbank bittet immer mehr Privatkunden zur Kasse

Der Finanzinvestor Cerberus, der bereits fünf Prozent an der Bank hält, erwägt die Übernahme der Staatsbeteiligung in Höhe von 15,6 Prozent nach der Bundestagswahl.
Frankfurt Viele Privatkunden erhalten in diesen Tagen unerfreuliche Post von der Commerzbank. Das Institut bittet künftig nämlich auch Menschen, die vor Oktober 2020 ein kostenloses Girokonto bei dem Geldhaus eröffnet haben, zur Kasse. Sie sollen ab Juli eine Gebühr von 4,90 Euro pro Monat bezahlen.
Die Ankündigung macht deutlich, dass die Kostenloskultur bei den Frankfurtern endgültig der Vergangenheit angehört. Für ihre Neukunden hat die Commerzbank bereits im Oktober 2020 ein neues Preismodell eingeführt, für Kunden der Onlinetochter Comdirect gelten ab Mai 2021 neue Bedingungen.
„Wir kämpfen um jeden Kunden. Aber natürlich werden wir auch Kunden verlieren“, erklärte Bereichsvorstand Arno Walter im Intranet des Instituts. Dabei werde es sich aber nicht um Menschen handeln, „für die wir Hausbank sind“. Diese hätten sich schließlich bewusst für das Angebot und die Beratung der Commerzbank entschieden.
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