M&A Executive: 120–180.000 Euro (+20.000 Euro)
Operational/Market Risk Manager: 90.000–160.000 Euro (+10.000 Euro)
Tax Manager: 85.000–140.000 Euro (+10.000 Euro)
Die Zeiten, in denen es für Banker, Wirtschaftsprüfer und andere Finanzexperten finanziell immer nur bergauf ging, sind vorbei.
Düsseldorf 2016 war geprägt durch politische Unsicherheit. Die Finanzbranche musste sich unter anderem mit dem britischen Brexit-Votum, einer strengen Regulierung und der Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank arrangieren. Die Ertragslage vieler Banken, vor allem in Europa, ließ zu wünschen übrig – mit Folgen für die Angestellten. Wie eine Untersuchung der Personalberatung Robert Walters aus London zeigt, fielen 2016 nicht nur die Boni geringer aus als in früheren Jahren.
Auch bei den Festgehältern herrschte Katerstimmung. Viele Bankbeschäftigte mussten sich mit stagnierenden Löhnen begnügen – eine Entwicklung, die laut der Untersuchung vor allem gestandene Banker ab sieben Jahren Berufserfahrung traf. Ihre durchschnittlichen Bruttojahresgehälter ohne Bonuszahlungen stiegen 2016 nur auf den folgenden Positionen.
M&A Executive: 120–180.000 Euro (+20.000 Euro)
Operational/Market Risk Manager: 90.000–160.000 Euro (+10.000 Euro)
Tax Manager: 85.000–140.000 Euro (+10.000 Euro)
Wenn es 2016 überhaupt ein Gehaltsplus gab, dann oft für jüngere Bankangestellte mit drei- bis siebenjähriger Berufserfahrung. Die Übersicht zeigt, welche jungen Banker sich über steigende Löhne freuen durften.
M&A Executive: 75.000–130.000 Euro (+15.000 Euro)
Risk Controller: 60.000-90.000 Euro (+10.000 Euro)
Operational/Market Risk Manager: 65.000–100.000 Euro (+5.000 Euro)
Accounting: 45.000–75.000 Euro (+5.000 Euro)
Tax Manager: 55.000–90.000 Euro (+10.000 Euro)
Private Equity Analyst: 75.000–100.000 Euro (+20.000 Euro)
Für alle anderen Bank-Spezialisten stagnierten die Gehälter – wenn auch auf hohem Niveau im fünf- bis sechsstelligen Bereich.
Etwas besser entwickelten sich die Fixgehälter der Beschäftigten in der Wirtschaftsprüfung. Hier legten die Bruttojahresgehälter vieler Experten (ab sieben Jahren Berufserfahrung) zu.
Chief Accountant: 70.000–100.000 Euro (+20.000 Euro)
Credit Manager: 60.000–80.000 Euro (+10.000 Euro)
Associate: 45.000-70.000 Euro (+5.000 Euro)
Weniger gut lief es für einige jüngere Wirtschaftsprüfer mit drei bis sieben Jahren Berufserfahrung. Zwei Positionen mussten im Schnitt sogar Gehaltseinbußen hinnehmen: Finance Manager und Manager bei den vier großen Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaften (Deloitte, EY, PWC, KPMG). Gestiegen sind die Gehälter für die Jüngeren auf den folgenden Positionen.
CFO: 160.000+ Euro (+10.000 Euro)
Finance Director: 110.000-180.000 Euro (+10.000 Euro)
Finance Manager: 95.000-140.000 Euro (+10.000 Euro)
Chief Accountant: 90.000-130.000 Euro (+30.000 Euro)
Treasurer: 75.000-120.000 Euro (+10.000 Euro)
Credit Manager: 75.000-110.000 Euro (+30.000 Euro)
Controller: 70.000-100.000 Euro (+10.000 Euro)
Manager Audit Firms: 80.000–120.000 Euro (+20.000 Euro)
Auch für 2017 erwartet der „Global Salary Survey“ der Personalberatung Robert Walters lediglich verhaltene Lohnzuwächse im Finanzsektor: „Angesichts der turbulenten wirtschaftlichen Situation ist es unwahrscheinlich, dass die Arbeitgeber 2017 Gehaltsteigerungen vornehmen“, heißt es darin.
Am ehesten auf ein Lohnplus hoffen dürfen demnach spezialisierte Fachkräfte im Kundenkontakt, die frisches Geld hereinbringen, oder Aufsichtsrechts-Experten, die sich mit den Regulierungsbehörden herumschlagen. Auf diesen Positionen gibt es 2017 laut Robert Walters neue Jobchancen, viele Finanzdienstleister planten Neueinstellungen.
Für den deutschen Arbeitsmarkt rechnen die Analysten mit Impulsen durch den geplanten EU-Austritt Großbritanniens. „Die Bedingungen des Brexits werden ebenfalls eine Schlüsselrolle in den Einstellungsentscheidungen 2017 spielen, da die Banken möglicherweise bestimmte Funktionen von London nach Frankfurt verlagern, was die Nachfrage steigern würde“, heißt es im Gehaltsreport.
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