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Genossenschaftsbanken Privatkunden-Chef Klose verlässt Apobank

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank und ihr Privatkunden-Vorstand trennen sich wegen eines Strategie-Zwists. Zuletzt gab es Probleme bei der IT-Umstellung.
22.06.2020 - 13:52 Uhr Kommentieren
Die Apobank ist die größte genossenschaftliche Primärbank in Deutschland mit einer Bilanzsumme von rund 50 Milliarden Euro. Quelle: dpa
Apotheker- und Ärztebank

Die Apobank ist die größte genossenschaftliche Primärbank in Deutschland mit einer Bilanzsumme von rund 50 Milliarden Euro.

(Foto: dpa)

Frankfurt Kurz nach der missglückten IT-Umstellung gehen die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) und ihr Privatkundenvorstand Olaf Klose getrennte Wege. Klose hat das genossenschaftliche Geldhaus bereits zum Ende vergangener Woche verlassen. „Auslöser für die einvernehmliche Trennung sind unterschiedliche Vorstellungen über die strategische Ausrichtung des Privatkundengeschäfts“, teilte die Bank am Montag mit.

Klose war seit 2016 Privatkundenvorstand. Ein Nachfolger für den Posten ist noch nicht bestellt. Die Leitung übernehme vorerst Vorstand Holger Wessling, der das Ressort Großkunden und Märkte verantwortet, so die Apobank weiter.

Es ist naheliegend, dass Kloses Weggang eine Folge der misslungen IT-Umstellung der Apobank ist. Die Apobank wollte sich dazu nicht äußern.

Nach dem Wechsel des IT-Dienstleisters am Pfingstwochendende funktionierten etliche Dienstleistungen der Bank tagelang nicht richtig, darunter beispielsweise auch Überweisungen. Viele Kunden zeigten sich verärgert. Die Apobank hatte ihre IT vom genossenschaftlichen Dienstleister Fiducia & GAD IT, der Volks- und Raiffeisenbanken betreut, auf den Schweizer Anbieter Avaloq umgestellt.

Eine Sprecherin der Bank sagte dem Handelsblatt: Man befinde sich nun in der „Stabilisierungsphase“. Die Apobank arbeite weiter mit Hochdruck daran, die Dinge, die noch nicht funktionieren, zu beheben.

Die Apobank ist nach dem Spitzeninstitut DZ Bank die größte Genossenschaftsbank in Deutschland. Sie hat eine Bilanzsumme 50 Milliarden Euro und übertrifft damit die größten Volksbanken und Sparda-Banken deutlich.

Mehr: Volks- und Raiffeisenbanken bauen ihre IT um.

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