George Osborne Früherer britischer Finanzminister berät künftig Blackrock

Der ehemalige britische Schatzkanzler arbeitet ab Februar für den Vermögensverwalter BlackRock.
London Der ehemalige britische Finanzminister George Osborne arbeitet künftig für den weltgrößten Vermögensverwalter BlackRock. Der 45-jährige solle das US-Unternehmen ab Februar beraten, teilte BlackRock am Feitag mit. Nach dem Brexit-Votum für einen britischen EU-Austritt und der Ernennung Theresa Mays zur neuen Premierministerin im vergangenen Sommer wurde der konservative Politiker als Schatzkanzler von Ex-Außenminister Philip Hammond abgelöst. Beim Wahlkampf vor dem Referendum gehörte Osborne zu den engagiertesten Verfechtern eines Verbleibs in der Europäischen Union.
Bei seiner Ernennung zum Schatzkanzler 2010 war er mit 39 Jahren der jüngste britische Finanzminister seit mehr als 100 Jahren. Ihm wurden auch große Chancen eingeräumt, später einmal Premierminister zu werden. Auch andere frühere britische Politiker wechselten schon in die Finanzbranche. So heuerte der ehemalige Premierminister Gordon Brown beim Vermögensverwalter Pimco an. Sein Vorgänger Tony Blair ging 2008 kurz nach Ende seiner Amtszeit zur US-Großbank JP Morgan. Der ehemalige Außenminister William Hague wurde von der US-Bank Citigroup als Berater engagiert.
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