Geringe Zinserträge Erste Group verdient weniger

Eine Filiale der Erste Bank in Wien.
Wien Das österreichische Sparkassen-Spitzeninstitut Erste Group hat im Auftaktquartal deutlich weniger verdient. Der Gewinn brach im ersten Quartal 2013 angesichts geringerer Zinserträge um 49 Prozent auf 176,2 Millionen Euro ein, wie die Bank am Montag mitteilte. Analysten hatten durchschnittlich mit einem Gewinn von 188 Millionen Euro gerechnet. Im Vorjahr hatte die Bank von Sondereinnahmen durch den Rückkauf von Hybridpapieren profitiert, die dieses Jahr ausblieben.
Für das laufende Jahr erwartet die Erste Group weiterhin ein stagnierendes Betriebsergebnis. Die Vorsorgen für faule Kredite sollen prozentual zweistellig zurückgehen - vor allem wegen einer besseren Entwicklung der rumänischen Tochter BCR. Sie soll 2013 wieder in die Gewinnzone zurückkehren, bekräftigte das Institut. Im ersten Quartal schrumpften die Risikokosten um knapp ein Drittel auf 402 Millionen Euro.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.