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Gerüchte um Unruhe Deutsche Bank kontert Vorwürfe gegen Ackermann

Ackermanns Dauereinsatz für die Pleitegriechen sorgt angeblich für Ärger in der Deutschen Bank. Der Vorstandschef vernachlässige das Tagesgeschäft, lautet die Kritik. Die Bank spricht von lächerlichen Vorwürfen.
23.10.2011 Update: 23.10.2011 - 16:41 Uhr 2 Kommentare
Josef Ackermann. Quelle: Reuters

Josef Ackermann.

(Foto: Reuters)

Düsseldorf Wenige Monate vor seinem Abgang werden Vorwürfe gegen Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann laut, er kümmere sich zu wenig ums Tagesgeschäft. So war er laut „Spiegel“ am Dienstag vergangener Woche nur per Video beim Treffen der obersten Führungskräfte zugeschaltet. Ackermann investiert aktuell viel Zeit, um als Präsident des internationalen Bankenverbandes IIF mit Politikern über die griechische Schuldenkrise zu reden.

„Von der Deutschen Bank hat er kein Verhandlungsmandat dafür“, zitiert das Magazin einen der obersten Manager der Bank. Ackermann solle sich lieber darum kümmern, eine Abspaltung der Investmentbank zu verhindern.

Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte dazu am Sonntag: „Vorwürfe, dass sich Herr Ackermann nicht um das Tagesgeschäft der Bank kümmere, sind lächerlich.“ In Bankkreisen hieß es, nichts diene der Bank derzeit mehr, als in Brüssel präsent zu sein, dort gehe es um zukünftige Belastungen von entscheidender Bedeutung. „Das hilft der Bank jetzt am meisten“, sagte ein Insider. Die Diskussion um das Trennbankensystem stehe aktuell nicht ganz oben auf der Agenda, sondern Kapitalfragen für die freiwillige Beteiligung der Banken am Rettungspaket.

  • dne
  • pk
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2 Kommentare zu "Gerüchte um Unruhe: Deutsche Bank kontert Vorwürfe gegen Ackermann"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Asoka Wöhrmann ist Oberster Fondsmanager der Dt. Bank-Tochter DWS. Im März 2010 (!),lange vor dem endgültigen Absturz der Ouzo-Bonds prahlte Wöhrmann in der FAZ „Wir kaufen griechische Staatsanleihen“
    Mit dieser Titelzeile sollten Anleger animiert werden, es dem Meister gleichzutun , plauderte dieser doch leutselig über angebliche Gewinne seiner Strategie.
    Im Nachrichtenmagazin FOCUS legte Wöhrmanns DWS-Fondskollege Oliver Eichmann noch im Mai 2011 nach."Wir haben jüngst kurzlaufende Griechenland-Anleihen gekauft" ... tönte der Mann von der Dt.Bank-Tochter in froher Bail-Out-Erwartung.
    Wie sich die Schieflagen wohl seitdem entwickelt haben ?
    Jedenfalls scheint darüber die Arbeitsteilung in der Dt. Bank ins Rutschen gekommen zu sein.
    Subventionsschnorrerei - auch über Umwege - ist jetzt Kerngeschäft.

  • Leider sind dt.Leser in Fragen der Wirtschaftsberichterstattung unverändert auf US-Medien angewiesen, um Informationen zu erhalten, So war es auch eine US-Nachrichtenagentur,die bis zum Supremecourt klagte, um FED-Zahlungen an den Bankensektor aus den Hinterzimmern ans Licht zu bringen. Danach berichtete Bloomberg, dass die Dt.Bank im Jahr 2008 rd. 66 Mrd.USD an Notkrediten durch die FED erhielt. Zudem erhielt die Dt.Bank bekanntlich gegenleistungslos 11,80 Mrd.aus Rettungsfonds für ihre ansonsten wertlosen AIG-Wettscheine. In US-Medien widmete man sich auch der völlig maroden US-Tochter TAUNUS der Dt.Bank, die Ende 2009 mit einem negativen (!) Eigenkapital von 8 Mrd. USD durch den Markt dümpelte. Nach einem Aufruf der Einlagensicherung FDIC, das Haus zu ordnen, reagierte die Dt. Bank mit Pinselsanierung. Durch Aufagbe der Banklizenz verschwand das Problem optisch. In Deutschland spielt die Dt.Bank "über Bande" , wenn es um Subventionserhalt geht.

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