Für manipulierte Zinsen, fragwürdige Beratung bei Krediten oder für zwielichtige Hypotheken-Geschäfte haben schon viele Banken mit hohen Summen büßen müssen. Einige Beispiele für Strafen im Zusammenhang mit Fehlverhalten von Finanzriesen.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs wendet eine Betrugsklage der US-Börsenaufsicht mit Zahlung einer Strafe von 550 Millionen US-Dollar ab. Die Börsenaufsicht SEC beschuldigte Goldman Sachs, Investoren bei einem komplexen Finanzgeschäft unzureichend informiert zu haben, darunter auch die Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB.
Die Deutsche Bank steht für zwielichtige Hypotheken-Geschäfte einer Tochtergesellschaft in den USA gerade. Um eine Klage aus der Welt zu schaffen, zahlen die Frankfurter 202 Millionen US-Dollar. Der Bank drohte eine Strafzahlung und Wiedergutmachung von mehr als eine Milliarde Dollar. Die US-Justiz hatte der Tochter MortgageIT Betrug beim Geschäft mit Hypothekenfinanzierungen vorgeworfen.
Die Schweizer Großbank UBS zahlt wegen ihrer Rolle bei der Manipulation des weltweit wichtigsten Referenzzinssatzes Libor Bußen in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar. Wie die Bank mitteilt, leistete sie entsprechende freiwillige Strafzahlungen an US-, britische und Schweizer Behörden.
Die Bank of America überweist insgesamt mehr als zehn Milliarden Dollar an den staatlich gestützten Hausfinanzierer Fannie Mae, um Streitigkeiten bei Hypotheken-Deals aus der Welt zu schaffen. In einem anderen Fall müssen das Geldhaus und neun andere Finanzfirmen wie JPMorgan Chase oder die Citigroup mit zusammen 8,5 Milliarden Dollar für fehlerhafte Hauspfändungen geradestehen.
Britische Banken müssen wegen falscher Beratung von Kunden erneut Entschädigungen in Milliardenhöhe zahlen. Die Aufsichtsbehörde FCA verdonnerte 13 Institute und Kreditkartenaussteller zu Kompensationsleistungen von insgesamt 1,3 Milliarden Pfund (1,5 Mrd Euro). Zu den bestraften Unternehmen zählen Barclays, HSBC und die Royal Bank of Scotland (RBS).
Das Debakel um einen 6,2 Milliarden US-Dollar hohen Spekulationsverlust hat für die größte US-Bank JP Morgan Chase ein teures juristisches Nachspiel. Mehrere Aufsichtsbehörden in den USA und Großbritannien haben nach Angaben der US-Notenbank Fed Strafen über insgesamt rund 920 Millionen Dollar gegen das Institut verhängt.
Der Libor-Skandal kostet die niederländische Rabobank 774 Millionen Euro. Es ist die höchste Strafe in der Geschichte der Genossenschaftsbank. Die Bank hatte mit britischen, amerikanischen und niederländischen Behörden einen außergerichtlichen Vergleich getroffen. Drei Viertel der Summe fließen in die USA an das Justizministerium und die Finanzaufsicht CFTC.
JP Morgan Chase büßt mit 13 Milliarden Dollar (9,6 Milliarden Euro) für fragwürdige Hypotheken-Geschäfte. Die führende US-Bank hatte sich nach wochenlangem Tauziehen mit dem US-Justizministerium und anderen staatlichen Stellen auf diese Summe geeinigt. Es ist der bisher größte Vergleich mit einem einzelnen Unternehmen in der amerikanischen Geschichte.
Im Skandal um Zinsmanipulationen hat die Deutsche Bank von der EU-Kommission die branchenweit höchste Strafe aufgebrummt bekommen. EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia verhängte gegen sechs internationale Großbanken Rekord-Geldbußen von zusammen 1,71 Milliarden Euro. Allein der deutsche Branchenprimus muss im Rahmen des Vergleichs 725 Millionen Euro zahlen.
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@Oldendorp
Was wollen Sie darstellen? Über 138 Milliarden aufgehäuft Kredite und nicht nur das reicht, denn mit der Salamitaktik lässt man sich bekanntlich immer noch neuen Spiel(t)raum, um erwünschte Ereignisse besser darzustellen. Mister Blessing hat vor vier Jahren erzählt, die Dividende ist sicher. Das jedes Jahr wiederholt. Glaubwürdigkeit sieht anders aus. Jetzt, mit dem neuen Kurshoch wird verschwiegen, dass die Kapitalherabsetzung dies erst ermöglicht hat. Wenn man bedenkt, dass die Aktie ein Penny-Stock Wert war, ohne der Kapitalherabsetzung, dann verschliessen sich bei mir die Augen. Ihre Argumentation der Kurs der Aktie hat sich gegenüber dem anderen volatilen Markt "gut"??? entwickelt, ist nur noch mit Schöndusselei zu vergleichen. Die Coba ist ein Fall für den Schrottplatz. Jeder der Aktien kauft von diesem Institut, kann diese gleich auch abschreiben. Finanzamt freut sich, wie Deutschland, das mit siebzehn Prozent noch beteiligt ist. Der Kurs wird doch nur noch durch Schönmalerei bestimmter Banken - die selbst Papiere halten oder noch halten - um diese besonders günstig abzustoßen, weil sie die Aktie zu Kursen von sechs Euro erworben haben, um die Bank zu stützen, wie eine mitleidige Person, die einer älteren Dame über die Straße hilft. Die Coba leidet unter der Gebrechlichkeit, warum sollten vermögende Kunden ihr Geld dieser Bank anvertrauen. Schlimmer noch, die Bank hat Deutschland noch als Aktionär. Das spricht dafür, dass das Finanzamt schneller an Informationen komme, als wie man denkt. Datenschutz gibt es doch in Deutschland schon lange nicht mehr. Nur auf dem Papier !!!
OLDENDORP
Ich bin sehr wohl in der Lage zu wissen, dass am Kaptalmarkt die Zukunft eine wichtigere Rolle einnimmt als die Vergangenheit.
Im Privatkundenbereich tickt die Uhr aber ein wenig anders, denn das Vertrauen gegenüber seiner ‘persönlichen Vermögensverwaltung‘ nimmt dort den höchsten Stellenwert ein.
Ist das Vertrauen erst einmal enttäuscht oder gebrochen worden bzw. gar nicht erst vorhanden, fehlt jegliche Basis für eine (weitere) Zusammenarbeit.
Meines Erachtens ist das bei der Commerzbank (zurzeit) der Fall, denn es gibt mittlerweile sehr viele Privatkunden, die von falschen Anlageentscheidungen der Commerzbank betroffen sind und nun mit verlustreichen Produkten (sowie mit dem Kunden- und Qualitätsmanagement der Commerzbank) zu kämpfen haben.
Sinn und Zweck einer Vermögensverwaltung ist aber die Mehrung und nicht die Minderung, zumindest aber der Erhalt des anvertrauten Vermögens.
Meiner Ansicht nach kann die Commerzbank das Vertrauen von den Privatkunden nur (wieder)gewinnen, indem sie endlich für ihre Fehler einsteht bzw. sich für ihre Fehler verantwortlich zeigt und ihre Privatkunden nicht weiter im Regen stehen lässt.
Auch wenn dieser Schritt für die Commerzbank sehr schmerzhaft wäre, so entsteht aus Asche doch immer wieder neues Leben.
@Oldendorp
Was Sie hier darstellen ist eine nicht nachvollziehbare Scheindarstellung. Was hat die Coba mit der ukrainischen Bank gemacht ??
Was hat die Coba mit dem Deal Iran gemacht, wo der Coba ein Strafzahlung aufgebürdet worden ist, durch die amerikanische Aufsichtsbehörde !!
Was hat die Coba mit dem Goldschürfen ihrer Tochter in Luxemburg zu verheimlichen, wenn die Staatsanwaltschaft Zürich gegen die Coba Verantwortlichen in Luxemburg vorgeht? Da kann sich keiner der Vorstände drücken, nichts gewusst zu haben.
So lassen sich Ungereimtheiten an Ungereimtheiten aneinander Reihen. Die Zukunft wird zeigen, dass die Coba eines Tages verschwinden wird unter dem Lastenberg der Schiffskredite, auch wenn diese in einer Bad Bank ausgegliedert worden sind. Hat die Coba jemals Verschwiegen, dass die Vorstände jemals Handelskaufleute sind ?? Grundsätze der ordnungsgemäßen Buchführung kennen die Vorstände nicht. Desweiteren wird vorgetragen, dass die Frau von Herr Blessing bei Goldman & Sachs beschäftigt ist. Weiter wird vorgetragen, dass die Coba erhebliche Staatsanleihen von Griechenland im Porfolio liegen hat, wo die Goldman & Sachs Männer die Regierung in Griechenland bei dem Beitritt zum Euroraum behilflich gewesen ist. Das lässt sich immer weiter fortsetzen, bis der Fall Blessing endlich mal gelöst wird.
Nicht nur das, so sind Ihre Argumente nicht substantiiert, nicht schlüssig und im ganzen nicht nachvollziehbar.
th235
kommentare ja..rufmord nein da
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ihre behauptungen über die "machenschaften" der cobank
sind nicht nur falsch, sondern verstossen auch gegen
die guten sitten..
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sie unterstellen vorsatz bei evtl fehlentscheidungen - sind sind aber über die interna offenbar nicht infor -
miert..
sachl.
Love me
Was, nun will die Coba für Privatkunden die Vermögensberatung aufbauen??
Da können die Leute gleich das Geld zum Sozialamt schaffen, da ist es besser aufgehoben als bei der Coba. Die Coba und Ihre Vorstandsriege um Blessing, hat die Coba in die Insolvenz geführt und rühmt sich jetzt diesen Anspruch, es ist nicht mehr nachvollziehbar, dass diese Leute noch an der Spitze der Coba stehen !! Der Aktienkurs wird manipuliert bis zum "Geht nicht Mehr" und damit verbunden die Vorstände, die Aktien bei einem Kurs von 6 Euro 50 gekauft haben, nun gleich wieder die Vermögen"den" abzocken will. Die sollte lieber hinter Gitter gebracht werden. Die Bafin sollte hier einschreiten !! Aber der sind die Hände gebunden, weil Deutschland noch ein Aktienpaket innehat. Oder wollen oder sollen die Aktien dann der Vermögensverwaltung übertragen werden, damit dann Deutschland raus ist ???? UNglaublich, was sich hier abspielt. Das ist kriminell. Wo ist endlich die Staatsanwaltschaft????
@FRAGzeichen
..
wer die neuausrichtung anhand der ad-hoc-meldungen und
geschäftszahlen verfolgt, wird die positiven auswirkun-
gen nachvollziehen können..
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seit monaten ist die aktie der stärkste wert im dax und
hat sich seit ihrem tief mehr als verdoppelt..
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am kapitalmarkt zählt die zukunft - nicht die vergangen
heit..!!
Zitat:
"Die Commerzbank will nach Worten von Bereichsvorstand Gustav Holtkemper im Geschäft mit reichen Privatkunden vom Rückzug der Schweizer Institute aus Deutschland profitieren."
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Wollen kann die Commerzbank so einiges, aber ob sie überhaupt noch Privatkunden für ihr Vorhaben gewinnen kann, ist meines Erachtens äußerst fraglich.
Denn was etlichen Privatkunden wohl bisher von der Commerzbank zugemutet worden ist, spricht wohl eher dagegen (z. B. sehr hohe Verluste durch vermittelte unternehmerische Beteiligungen und damit verbundene gerichtliche Auseinandersetzungen, usw.).
Meines Erachtens ist es daher nur sehr schwer vorstellbar, dass es überhaupt noch Privatkunden gibt, die ihr Vermögen der Commerzbank anvertrauen würden.
Hinweis:
Nähere Informationen darüber erhält man im Internet.
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