Griechenlands größtes Geldhaus Florierendes Türkeigeschäft für National Bank

Die griechische National Bank ist wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt.
Athen Griechenlands größtes Geldhaus National Bank (NBG) ist aufgrund guter Geschäfte in der Türkei zum Jahresauftakt wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Die Bank verbuchte im ersten Quartal einen Überschuss von 27 Millionen Euro nach einem Verlust von 731 Millionen Euro im gleichen Vorjahreszeitraum.
Der Gewinn der türkischen Tochter Finansbank legte um 23 Prozent auf 155 Millionen Euro zu, wie National Bank am Freitag mitteilte. Der Marktführer profitierte auch von niedrigeren Refinanzierungskosten. Zudem sanken die Rückstellungen für Problem-Kredite um 15 Prozent auf 428 Millionen Euro.
Das Finanzinstitut kämpfte zuletzt aufgrund der desolaten wirtschaftlichen Lage des Landes mit hohen Kreditausfällen. Die Wirtschaft schrumpfte im vergangenen Jahr um 6,4 Prozent, mehr als jeder vierte Grieche ist arbeitslos. Viele können ihre Kredite nicht mehr bedienen. Eigentlich sollte die Bank mit dem heimischen Rivalen Eurobank zusammengelegt werden. Doch der Plan scheiterte auch wegen Bedenken der Troika aus EU-Kommission, Internationalem Währungsfonds und Europäischer Zentralbank.
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