Größte Landesbank Deutschlands LBBW mit Rückenwind

Der Vorsteuergewinn stieg von Januar bis Ende September um sieben Prozent auf 350 Millionen Euro.
Frankfurt Die robuste Wirtschaftsentwicklung in Deutschland und die steigende Nachfrage nach Absicherungsgeschäften verleihen der LBBW Rückenwind. Der Vorsteuergewinn stieg von Januar bis Ende September um sieben Prozent auf 350 Millionen Euro, wie die größte deutsche Landesbank am Mittwoch mitteilte.
2015 geht LBBW-Chef Hans-Jörg Vetter weiter davon aus, den Vorsteuergewinn aus dem Vorjahr in Höhe von 477 Millionen Euro moderat zu übertreffen.
Die LBBW profitiert wie andere deutsche Banken davon, dass sie wegen der guten Konjunkturentwicklung in Deutschland weniger Geld für ausfallgefährdete Kredite zurücklegen musste. Zudem stieg die Nachfrage von Unternehmen nach Absicherungsgeschäften. Die Belastungen durch steigende regulatorische Kosten und rekordniedrige Zinsen konnte die Bank so mehr als wettmachen.
Bankchef Vetter nutzte das gute Umfeld zudem, um die Risiken der Bank weiter zu senken und ihren Sicherheitspuffer zu stärken. Die harte Kernkapitalquote bei voller Umsetzung der strengeren Basel-III-Regeln kletterte auf 14,3 Prozent, womit die Schwaben deutlich besser dastehen als die meisten Konkurrenten