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Großbank Standard Chartered bleibt in der Gewinnzone

Standard Chartered verzeichnet trotz Iran-Affäre ein deutliches Gewinnplus. Die Bank konnte ihr Ergebnis um eine mittlere einstellige Prozentrate steigern. Dabei musste sie eine hohe Vergleichszahlung leisten.
30.10.2012 - 09:38 Uhr Kommentieren
Standard Chartered musste rund 260 Millionen Euro zahlen. Quelle: Reuters

Standard Chartered musste rund 260 Millionen Euro zahlen.

(Foto: Reuters)

Hongkong Die britische Großbank Standard Chartered bleibt trotz der millionenschweren Vergleichszahlung im Streit um dubiose Iran-Geschäfte auf Kurs. Das operative Ergebnis nahm in den ersten neun Monaten um eine mittlere einstellige Prozentrate zu, wie das auf den asiatischen Markt fokussierte Geldhaus am Dienstag mitteilte. Damit seien die Gewinne im zehnten Jahr in Folge gestiegen.

Ohne die Vergleichszahlung über umgerechnet rund 260 Millionen Euro an die New Yorker Finanzaufsicht hätte der Gewinn allerdings um mindestens zehn Prozent zugelegt. Eine umfassende Einigung mit den US-Behörden wegen des Vorwurfs eines massiven Verstoßes gegen die Iran-Sanktionen der USA erwartet die Bank nun bis Jahresende.

„Auch wenn das Umfeld unruhig bleibt, sind wir in den richtigen Märkten und sehen weiter guten Rückenwind für unsere Geschäftsfelder und Regionen“, teilte Bankchef Peter Sands mit. Für das Gesamtjahr rechnen Analysten im Durchschnitt mit einem Anstieg des Vorsteuergewinns von sechs Prozent auf 7,2 Milliarden Dollar. Die New Yorker Finanzaufsicht wirft Standard Chartered vor, den Regulierern Transaktionen mit iranischen Kunden von insgesamt 250 Milliarden Dollar verheimlicht zu haben.

Das sind die größten Banken Europas
Commerzbank CEO Blessing attends news conference in Frankfurt
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Commerzbank-Chef Martin Blessing: Angesichts des Wertverlustes von Deutschlands zweitgrößtem Geldhaus kann einem Hören und Sehen vergehen. Mit seinem Börsenwert schafft es das Institut nicht mehr in die Top 15 in Europa.

(Foto: Reuters)
Italy Unicredit Iran
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Die Top 15 der europäischen Bankenrangliste beginnen mit der italienischen Unicredit. Ihr Börsenwert beträgt 21,2 Milliarden Euro. Die Mutter der Hypo Vereinsbank wird in Italien noch von einer Bank übertroffen.

Quelle für alle Angaben: Bloomberg

Stand Börsenwerte: Anfang September 2012

(Foto: dapd)
A giant watch displays the time in front of the logo of Swiss Credit Suisse bank at the Bahnhofstrasse in Zurich
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Die Schweizer Großbank Credit Suisse war dem großen heimischen Rivalen UBS zeitweise sehr nahe gekommen, ist jetzt aber nur noch 21,9 Milliarden Euro wert und damit die Nummer 14 in Europa. Das Nettoergebnis ist 2011 um fast zwei Drittel auf 1,61 Milliarden Euro eingebrochen, die harte Kernkapitalquote lag zum Jahresende bei 10,7 Prozent, die Eigenkapitalrendite bei 6,0 Prozent.

(Foto: Reuters)
huGO-BildID: 25588060 (FILES) A file picture taken on August 5, 2011 shows people coming out of a branch of the Italian Intesa Sanpaolo bank in Milan
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Die italienische Großbank Intesa Sanpaolo erreicht eine Marktkapitalisierung von rund 22,0 Milliarden Euro und ist damit die Nummer 13 in Europa - trotz eines Nettoverlusts von 8,19 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Die harte Kernkapitalquote lag zum Jahresende bei 10,1 Prozent, die Eigenkapitalrendite bei minus 16,3 Prozent.

(Foto: AFP)
huGO-BildID: 12161782 An Allied Irish Bank branch is pictured in London, on October 2, 2008. Irish lawmakers passed a controversial emergency law gua
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Die Allied Irish Bank fuhr zwar einen Nettoverlust von 2,31 Milliarden Euro ein, ist aber dennoch Europas Nummer 12 mit einem Börsenwert von 26,4 Milliarden Euro. Die harte Kernkapitalquote lag zum Jahresende bei 17,9 Prozent, die Eigenkapitalrendite bei minus 48,8 Prozent.

(Foto: AFP)
Deutsche Bank
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Die Deutsche Bank ist zwar von der Bilanzsumme her Europas Branchenführer, doch beim Börsenwert landet sie mit 29,1 Milliarden Euro lediglich auf Platz 11. Das Nettoergebnis hat sich 2011 mit einem Plus von 78,9 Prozent besser entwickelt als bei jedem der großen Konkurrenten und 4,13 Milliarden Euro erreicht. Die harte Kernkapitalquote lag zum Jahresende bei 9,5 Prozent, die Eigenkapitalrendite bei 8,2 Prozent.

(Foto: dpa)
huGO-BildID: 18879752 Christian Clausen, chief executive officer of Nordea Bank AB, presents the company's second-quarter report in Stockholm on July
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Christian Clausen steht an der Spitze von Europas Nummer 10 (Börsenwert 30,5 Milliarden Euro), der Nordea Bank. Das Nettoergebnis war 2011 mit 2,63 Milliarden Euro fast stabil, die harte Kernkapitalquote lag zum Jahresende bei 9,2 Prozent, die Eigenkapitalrendite bei guten 10,6 Prozent.

(Foto: AFP)
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