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Großinvestoren Deutsche Bank wird Milliardenklage nicht los

Die Deutsche Bank muss weiter mit einer Milliarden-Klage von Großinvestoren rechnen. Es geht um angebliche Regelverstöße bei Hypothekenpapieren. Erst jüngst gab es einen Vergleich wegen fauler Hypotheken-Deals.
24.01.2017 - 19:33 Uhr Kommentieren
Großinvestoren fordern vom Geldhaus eine Milliarden-Wiedergutmachung. Quelle: dpa
Deutsche Bank

Großinvestoren fordern vom Geldhaus eine Milliarden-Wiedergutmachung.

(Foto: dpa)

New York Die Deutsche Bank muss sich in den USA weiter mit einer milliardenschweren Klage von Großinvestoren um die Finanzriesen Blackrock und Pimco auseinandersetzen. Dabei geht es um angebliche Regelverstöße als Treuhänder von Hypothekenpapieren. Der zuständige Richter entschied am Montag gegen einen Antrag der Bank, die Sammelklage abzuweisen, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht.

Die Kläger werfen der Bank vor, bei der Verwahrung von mit Immobilienkrediten besicherten Wertpapieren treuhänderische Pflichten verletzt zu haben. Sie fordern 2,6 Milliarden Dollar (2,4 Mrd Euro) an Wiedergutmachung. Das Verfahren läuft bereits seit 2014. Nun gab der Richter ohne nähere Begründung den Einwänden der Bank zwar teilweise statt – ließ die Klage jedoch in wesentlichen Punkten zu. Eine Sprecherin der Deutschen Bank in New York wollte die Entscheidung des Gerichts auf Nachfrage nicht kommentieren.

Das Geldhaus hatte erst jüngst einen Vergleich über insgesamt 7,2 Milliarden Dollar mit dem US-Justizministerium wegen fauler Hypotheken-Deals, die zur letzten großen Finanzkrise beigetragen haben sollen, geschlossen. Diese Fälle sind aber nicht direkt vergleichbar. Bei der Anlegerklage geht es um die Rolle der Deutschen Bank als Treuhänder und nicht als Händler fauler Wertpapiere.

Sowohl der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock als auch die Allianz-Fondstochter Pimco sind Großaktionäre der Deutschen Bank. Zu den Klägern zählen zudem weitere institutionelle Investoren wie der Versicherer Prudential oder die deutsche DZ Bank. Bei einer Anhörung am 2. Februar soll der Fall beim Gericht weiter verhandelt werden.

  • dpa
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