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Hängepartie Verkauf der BHF-Bank verzögert sich

Die BHF Bank muss weiter auf einen neuen Besitzer warten. Weil die Investoren sorgfältig geprüft werden, verzögert sich der Verkaufsprozess. Insbesondere die Finanzinvestoren werden streng beäugt.
08.03.2013 - 16:56 Uhr Kommentieren

Frankfurt Die Hängepartie bei der Übernahme der BHF Bank durch den Finanzdienstleister RHJI hält an. Nach Angaben aus Finanzkreisen wird sich die Transaktion voraussichtlich noch bis April oder Anfang Mai hinziehen. Die Deutsche Bank als Mutterkonzern der BHF steht seit Juli 2011 in exklusiven Verhandlungen mit RHJI, im September 2012 hatten sich beide Parteien über den Deal verständigt. Die Bafin prüft auf Basis des Kreditwesengesetzes nicht nur die Zuverlässigkeit der Erwerber Kleinwort Benson und deren Mehrheitseigentümer, der Finanzholding RHJI.

Vielmehr werden seit Wochen auch die Co-Investoren – der Privatinvestor Stefan Quandt, die Investmentgesellschaft Blackrock sowie der chinesische Mischkonzern Fosun – genau unter die Lupe genommen. Unter anderem würden die Manager der Geldgeber für die Übernahme auf Herz und Nieren geprüft. Dazu zählten Lebensläufe und die bisherigen Karrierestationen der Führungskräfte sowie die Bilanzen. Verzögert wird der Prozess dadurch, dass auch alle Beteiligungen der Erwerber durchleuchtet werden.

Das nehme vor allem bei Blackrock viel Zeit in Anspruch, weil auch alle Unterfonds detaillierte Unterlagen einreichen müssten, sagt eine mit den Vorgängen vertraute Person. Trotz des ungewöhnlich langen Prüfprozesses hielten aber alle Beteiligten am Verkauf fest, heißt es weiter. "Es gibt keine Ultimaten oder ähnliches". Weil sich der Verkaufsprozess so lange hinzieht, befürchten Beobachter mittlerweile Schaden für den Finanzplatz Deutschland. Auch die Bafin sollte ein Interesse an einer "vielfältigen Anbieterstruktur" haben, gerade auch dann, wenn sie aus einem "anderen Kulturkreis" komme, heißt es in Finanzkreisen. Die Deutsche Bank gab keine Stellungnahme ab.  Ein Sprecher der Bafin bestätigte, dass die eingereichten Unterlagen noch nicht vollständig seien.

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