Homeoffice Mitarbeiter deutscher Banken arbeiten wieder vermehrt Zuhause

Die Mitarbeiter deutscher Banken sind wieder vermehrt im Homeoffice.
Deutschlands Banken fahren erneut die Präsenz in den Büros herunter, nachdem sie in den vergangenen Monaten immer mehr Mitarbeiter an ihre regulären Arbeitsplätze zurückgelassen hatten. Steigende Coronazahlen und neue Richtlinien der Regierung führten zu einem Strategiewechsel. Das Auftauchen der Omikron-Variante dürfte die Dringlichkeit für die Heimarbeit nun nur noch weiter verstärken.
Die Mitarbeiter der DZ Bank sollen in der Regel wieder von zu Hause aus arbeiten. Wer aus betrieblichen Gründen in die Bank kommt, muss einen 3G-Nachweis erbringen. Vor dem Inkrafttreten der neuen Regeln, waren im Schnitt 25 Prozent der Kollegen im Büro. Der Anteil dürfte sich bereits reduziert haben, sagte eine Sprecherin.
Auch bei der Deutschen Bank gilt seit dem 24. November, dass nur am Arbeitsplatz in der Bank arbeiten darf, wer dafür zwingende Gründe hat und nachweisen kann, geimpft, genesen oder getestet zu sein. Derzeit arbeiten bei der Bank in Deutschland nur 20 Prozent bis 25 Prozent der Mitarbeiter im Büro, eine ähnlich niedrige Quote wie in den bisherigen Hochzeiten der Pandemie. Das Filialgeschäft ist in dieser Zahl nicht berücksichtigt.
Die Deka empfiehlt den genesenen und geimpften Kollegen weiterhin, vor Dienstantritt einen aktuellen Schnelltest zu machen. Die Büro-Quote war zuletzt bei bis zu 30 Prozent, sagte ein Sprecher. Alle Mitarbeiter hatten für die Heimarbeit ein Notebook erhalten und sollen zudem in diesem Jahr eine einmalige finanzielle Unterstützung zur Ausstattung des mobilen Arbeitsplatzes von 1000 Euro netto bekommen.
Die 7-Tage-Inzidenz in Frankfurt war im Herbst dramatisch angestiegen und in der zweiten Novemberhälfte auf über 350 pro 100.000 Einwohner geklettert. Die Frankfurter S-Bahn meldete für November lediglich eine Auslastung von 65 Prozent, verglichen mit der Zeit von der Pandemie. Das ist ein Anzeichen dafür, dass mehr Menschen daheim arbeiten.
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