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HSH Nordbank Sparkassenverband Westfalen rechnet mit Verkauf

Die Schiffskrise lastet auf der HSH Nordbank. Der Chef des Sparkassenverbands Westfalen, Rolf Gerlach, rechnet mit einem Verkauf des Instituts – und sieht den öffentlich-rechtlichen Haftungsverbund nicht in der Pflicht.
11.02.2016 - 16:16 Uhr
Mehrheitseigner der HSH Nordbank sind Hamburg und Schleswig-Holstein. Rolf Gerlach sieht die beiden Bundesländer in der Pflicht. Quelle: dpa
Kriselnde Nordbank

Mehrheitseigner der HSH Nordbank sind Hamburg und Schleswig-Holstein. Rolf Gerlach sieht die beiden Bundesländer in der Pflicht.

(Foto: dpa)

Münster Im Ringen um die Zukunft der krisengeschüttelten HSH Nordbank rechnet der Sparkassenverband Westfalen-Lippe mit einem Verkauf des Instituts. „Ich gehe davon aus, dass sich ein Käufer findet“, sagte Verbandspräsident Rolf Gerlach am Dienstag in Münster. Die unter der Schiffskrise leidende HSH muss auf Druck der EU bis 2018 verkauft oder abgewickelt werden.

Mehrheitseigner sind Hamburg und Schleswig-Holstein, die Sparkassen der Region halten fünf Prozent. Die HSH ist aber Mitglied im öffentlich-rechtlichen Haftungsverbund, der schwächelnden Instituten in Notlagen zur Hilfe eilt. Wenn weder ein Verkauf noch ein Börsengang der HSH gelingt, könnten auf den Haftungsverbund laut Experten Milliarden-Lasten zukommen.

Gerlach geht davon aber nicht aus. „Ich weiß derzeit kein Szenario, wann die Sicherungseinrichtung der Landesbanken gefordert sein könnte“, sagte er. Wenn kein Käufer gefunden werden sollte, werde das Institut in eine Abwicklungsanstalt unter einer Trägerschaft Hamburgs und Schleswig-Holsteins überführt. Damit sei der Ball im Feld der Bundesländer.

Gerlach selbst saß mehrere Jahre im Aufsichtsrat der WestLB, die 2012 nach diversen staatlichen Rettungsaktionen auf Druck der EU-Kommission zerschlagen wurde.

  • rtr
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