Im dritten Quartal Spanische CAM bleibt in der Verlustzone

Spaniens Sparkasse CAM hat im dritten Quartal mehr als eine halbe Milliarde Euro verloren.
Madrid Die zum Verkauf stehende spanische Sparkasse Caja de Ahorras del Mediterraneo (CAM) schafft es nicht aus den tiefroten Zahlen. Im dritten Quartal fiel ein Verlust von 595 Millionen Euro an, wie das Institut am Freitagabend mitteilte. In den ersten neun Monaten summierte sich der Fehlbetrag auf 1,73 Milliarden Euro. Im ersten Quartal - vor dem Einstieg der spanischen Notenbank - hatte ein Mini-Plus von knapp 40 Millionen Euro in der Bilanz gestanden.
Der Verkauf der CAM soll bis Ende kommender Woche über die Bühne gehen. Als Hauptbieter gelten die spanischen Geldhäuser Santander und Caixabank. Allerdings haben auch die britische Barclays und der US-Finanzinvestor JC Flowers Interesse angemeldet. Die in der Region rund um Alicante ansässige CAM gilt vor allem wegen ihres Filialnetzes und der Bankguthaben als lukrativer Kauf.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.