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Insidern zufolge Privatbank Julius Bär peilt wohl Präsenz in China an

Der Schweizer Vermögensverwalter habe mit der Suche nach einem lokalen Partner begonnen, heißt es aus Kreisen. Eine Entscheidung werde nächstes Jahr fallen.
30.10.2020 - 13:43 Uhr Kommentieren
Julius Bär strebe die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens an, um den rasch wachsenden Wohlstand in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zu erschließen. Quelle: Reuters
Julius Bär in Zürich

Julius Bär strebe die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens an, um den rasch wachsenden Wohlstand in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zu erschließen.

(Foto: Reuters)

Hongkong, Zürich Der Schweizer Vermögensverwalter Julius Bär will Insidern zufolge in China Fuß fassen. Die Privatbank habe mit der Suche nach einem lokalen Partner begonnen, sagten mit der Situation vertraute Personen zur Nachrichtenagentur Reuters.

Julius Bär strebe die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens an, um den rasch wachsenden Wohlstand in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zu erschließen.

Bär werde voraussichtlich im nächsten Jahr eine Entscheidung zu seinem chinesischen Partner treffen, bevor das formelle Lizenz-Antragsverfahren eingeleitet werde, erklärten die Insider. Ein Bär-Sprecher wollte sich nicht dazu äußern.

Die rasant steigende Zahl von superreichen Chinesen hat viele Banken angelockt. Internationale Institute betreuten diese Kunden bisher aber vor allem von ausländischen Standorten wie Hongkong, Singapur und Zürich aus.

Doch inzwischen hat sich die Ausgangslage geändert: Einerseits haben es die chinesischen Behörden ausländischen Häusern erleichtert, Vermögensverwaltungs-Gemeinschaftsunternehmen zu gründen.

Zudem gingen sie im Bestreben, die Verschuldung zu reduzieren und den Verkauf risikoreicher Produkte einzuschränken, hart gegen fragwürdige Praktiken in der heimischen Vermögensverwaltungsbranche vor.

China sei der „Big Prize“

„Mainland China ist natürlich immer 'the big prize'“, hatte Bär-Chef Philipp Rickenbacher vergangenen Monat auf einer Konferenz gesagt. Aber es brauche eine Gelegenheit für einen Einstieg. „Ist es unmöglich? Nein, und wir arbeiten intensiv daran, diese Möglichkeit auszuloten.“

Den Insidern zufolge will Bär an dem Joint Venture die Mehrheit halten. Setzt Bär das Vorhaben erfolgreich um, würde das Institut zur ersten größeren Privatbank mit einem Vermögensverwaltungs-Gemeinschaftsunternehmen in China.

Mit einer lokalen Präsenz in dem Land könnten die Zürcher ihre Position in Asien erheblich stärken, wo sie mit einer Reihe anderer Anbieter wie UBS und Credit Suisse konkurrieren.

Mehr: Zuletzt hat die chinesische Währung Yuan deutlich aufgewertet. Die dahinterstehenden Hoffnungen könnten sich aber als zu optimistisch erweisen.

  • rtr
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