Premium Interview Ex-Wirecard-Chef James Freis: „Nach einer Stunde war mir klar, dass es Betrug ist“

Über Nacht kam der Amerikaner ins Amt des Wirecard-CEOs.
Düsseldorf, Frankfurt Das Abenteuer Deutschland hat James Freis vorerst beendet. Der letzte Vorstandsvorsitzende der insolventen Wirecard AG sitzt heute in Washington. Per Videokonferenz spricht er das erste Mal über den turbulenten Sommer 2020, als er in den Wirecard-Vorstand einzog und kurzfristig sogar CEO wurde. Wirecard brach nach Bekanntwerden von milliardengroßen Bilanzlöchern in dieser Zeit zusammen.
Seinem Vorgänger Markus Braun wirft Freis große Versäumnisse vor. „Es scheint mir schwer vorstellbar, dass ein langjähriger CEO von einem Betrug in diesem Ausmaß nichts mitbekommen haben könnte“, sagte Fries im Gespräch mit dem Handelsblatt. „Ich fragte mich, warum ich der erste war, der das gesehen hat“, sagte Freis.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen