Premium Interview Sparkassenchef aus Ahrweiler über die Flutnacht in seiner Filiale: „Es war eine Apokalypse“

Die Flutnacht hat Sparkassenchef Dieter Zimmermann in der Zentrale verbracht.
Ahrweiler Dieter Zimmermann ist ein Urgestein bei der Kreissparkasse Ahrweiler. Seit 1979 arbeitet er bei dem Institut, seit 2001 ist er dessen Chef. Zur der acht Meter hohen Flutwelle, die das gesamte Tal verwüstet hat, sagt er im Gespräch mit dem Handelsblatt: „Im Prinzip war es eine Apokalypse.“
Fünf seiner Filialen sind zerstört, 20 Prozent des Netzes. Seit diesem Dienstag ist immerhin in der Hauptstelle der Strom zurück. „Das war wie eine Auferstehung.“ Er geht davon aus, dass etwa ein Viertel seiner Mitarbeiter in irgendeiner Form von der Flut betroffen sind.
Den Geschäftsbetrieb konnte die Sparkasse die ganze Zeit aufrechterhalten. Dank eines umfangreichen Filialnetzes auch in den höhergelegenen Dörfern, einer teils weitreichenden Digitalisierung und der Homeoffice-Erfahrung der Pandemie sei man immer komplett funktionsfähig geworden, so Zimmermann. „Es ist nicht mehr so wichtig, wo die Teams arbeiten, das hat sich extrem bezahlt gemacht.“
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