Investorenlegende Buffett handelt sich Klage ein
Wilmington Auch ein Warren Buffett kann nicht nur Freunde haben: Der legendäre US-Investor hat sich wegen zwielichtiger Aktiengeschäfte seines ehemaligen Kronprinzen David Sokol eine Klage eingehandelt.
Ein Aktionär seiner Investmentholding Berkshire Hathaway verlangt Schadenersatz, weil die Vorkommnisse das Ansehen des Unternehmens beschädigt hätten. Der Finanzdienstleister Bloomberg berichtete am Dienstag von der Klage, die bei einem Gericht im US-Bundesstaat Delaware eingegangen ist.
Was aber war passiert, dass der eigene Investor den beliebten Buffett verklagt? Sokol hatte Buffett den Kauf der milliardenschweren Spezialchemiefirma Lubrizol empfohlen. Buffett befolgte seinen Rat. Das Prekäre daran: Der enge Vertraute Sokol hatte kurz zuvor auf eigene Rechnung knapp 100 000 Lubrizol-Aktien gekauft. Die stiegen schlagartig im Wert, als Buffett die Übernahme ankündigte.
Der Verdacht des verbotenen Insiderhandels kam auf, Sokol trat zurück. Sokol selbst sagte Ende März in einem Interview, er habe sich nichts vorzuwerfen. Buffett bemühte sich in einem Brief um Aufklärung. Für den 80-Jährigen wäre der Schatten eines Insiderhandels im engsten Umfeld besonders schmerzhaft. Zeit seines Lebens forderte er höhere ethische Standards in der Wirtschaft und versuchte auch, dies vorzuleben. Sein Milliardenvermögen häufte er mit intelligenten Investitionen an, seine Fans gab ihm dafür den Spitznamen „Orakel von Omaha“.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Dieser Mensch ist der lebendiggewordene DAGOBERT DUCK. Wahrscheinlich hat er seine Weisheit auch den berühmten Disney Heftchen entnommen. Ein entsprechendes Leben führt er jedenfalls.
Wer die "Weisheit" dieser Heftchen nicht ernst genommen hat, kann es im wahren (amerikanischen) Leben auch zu nichts bringen !
und dieser Typ bestimmt als Mehrheitsaktionör die Geschicke der Rating Agentur "Moodys" in den USA. Er "ratet" nicht Moodys!. Dessen wirtschaftlichen Interessen sind immer vorrangig.