Irland Regierung sucht Käufer für Bank of Ireland

Der Staat Irland möchte seine Anteile an der Bank of Ireland loswerden.
Dublin Die irische Regierung treibt den Verkauf von Anteilen der teilverstaatlichten Bank of Ireland voran. Der Staat habe Verhandlungen mit potenziellen Investoren aufgenommen, erklärte das Finanzministerium am Samstag. Die Gespräche dauerten an. Ob sie erfolgreich abgeschlossen werden könnten, sei aber noch ungewiss. Die Regierung in Dublin bemüht sich, in den Nachwehen der Bankenkrise nicht auch noch das letzte große Geldhaus unter ihre Fittiche nehmen zu müssen. Sollte ein Anteilsverkauf aber scheitern oder die gegenwärtigen Privat-Aktionäre sich nicht an der laufenden Kapitalerhöhung beteiligen, könnten 70 Prozent der Bank-Anteile in die Hände des Staates übergehen.
Die Bank of Ireland wurde während der Finanzkrise teilverstaatlicht. Die Bankenkrise hat das einstige Boomland Irland unter den Rettungsschirm von Europäischer Union (EU) und Internationalem Währungsfonds (IWF) getrieben. Um einen Schlussstrich unter das Debakel zu ziehen, hat die Regierung in Dublin bereits zwei Banken geschlossen und zwei weitere miteinander fusioniert.
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