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JP Morgan Ex-Banker wegen Betrugsverdacht festgenommen

Ein ehemaliger Angestellter der US-Bank JP Morgan ist am Donnerstag von der US-Bundespolizei festgenommen worden. Er soll Millionen von den Konten seiner Kunden abgezweigt haben.
17.04.2015 - 11:00 Uhr 1 Kommentar
Verdacht gegen Ex-Banker: Nach Angaben der US-Börsenaufsicht zweigte Oppenheim in mehr als drei Jahren vom Vermögen seiner Kunden „mindestens 20 Millionen Dollar“ (knapp 19 Millionen Euro) ab. Quelle: Reuters
JP Morgan in New York

Verdacht gegen Ex-Banker: Nach Angaben der US-Börsenaufsicht zweigte Oppenheim in mehr als drei Jahren vom Vermögen seiner Kunden „mindestens 20 Millionen Dollar“ (knapp 19 Millionen Euro) ab.

(Foto: Reuters)

New York Weil er Geld seiner reichen Kunden für eigene Spekulationen und einen Immobilienkredit unterschlug, ist ein 48-jähriger ehemaliger Angestellter der US-Bank JP Morgan festgenommen worden. Die US-Bundespolizei nahm Michael Oppenheim am Donnerstag in seinem Haus in New Jersey fest, wie die Behörden mitteilten. Nach Angaben der US-Börsenaufsicht zweigte Oppenheim in mehr als drei Jahren vom Vermögen seiner Kunden „mindestens 20 Millionen Dollar“ (knapp 19 Millionen Euro) ab. Er habe damit an der Börse spekuliert, aber ohne Erfolg.

Oppenheim arbeitete seit 2002 für JP Morgan und betreute rund 500 reiche Kunden. Zwei von ihnen überredete er nach Angaben der Börsenaufsicht zum Beispiel, ihm mehr als zwölf Millionen Dollar anzuvertrauen.

Die wertvollsten Namen der Bankenwelt
Platz 10: Banco Santander
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Die spanische Großbank Santander eröffnet das Ranking der wertvollsten Bankenmarken der Welt. Die Auswertung für das vergangene Jahr lieferte das Magazin „The Banker“. Bei der Bewertung der Marke spiele besonders der Geschäftsausblick (Gewinnprognose) und die Wahrnehmung von Risiken eine entscheidende Rolle. Viele Institute arbeiten an ihrem Markenwert, der sich nicht nur in Kundenvertrauen widerspiegelt, sondern auch in Eigenständigkeit und Innovation. Sprich: Eine starke Marke fällt im Wettbewerb auf. Die Spanier kommen auf einen Markenwert von 18,7 Milliarden US-Dollar, sieben Prozent weniger als im Vorjahr. Das Markenrating ist AAA-.

(Foto: Reuters)
Platz 9: Bank of China
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Die Bank of China zählt zu den vier riesigen Staatsbanken der Volksrepublik. Ihr Umsatz liegt bei über 300 Milliarden Yuan im Jahr. Das entspricht grob 40 Milliarden Euro. Im Boomland China haben die regulierten Institute reichlich zu tun. Die Bank of China wird zudem vom Finanzstabilitätsrat als systemrelevant überwacht und muss strenge Auflagen erfüllen. Der Markenwert beträgt rund 20,4 Milliarden Dollar, 22 Prozent mehr als zuletzt.

(Foto: dpa)
Platz 8: Agricultural Bank of China
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Die teilverstaatlichte chinesische Bank ist eine der größten ihrer Art. Die ABC hat schätzungsweise 320 Millionen Privatkunden und etwa 2,7 Millionen Geschäftskunden. Fast eine halbe Million Menschen arbeitet in knapp 24.000 Filialen. 2010 sammelte die Bank mit ihrem Börsengang 22,1 Milliarden Dollar ein. Ihr Markenwert beträgt 22,7 Milliarden Dollar, ein Plus von 28 Prozent.

(Foto: Reuters)
Platz 7: JP Morgan Chase
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First, we take Manhattan: JP Morgan Chase sitzt in New York und ist nach Marktkapitalisierung die größte Bank der USA und nach Eigenkapital das zweitgrößte Finanzinstitut der Welt. Den Markenwert können da auch die hohen Handelsverluste – also Fehlspekulationen – aus dem Jahr 2012 nicht nachhaltig schmälern. Die Marke Chase ist rund 24,8 Milliarden Dollar schwer. Der Zuwachs beträgt sieben Prozent.

(Foto: dapd)
Platz 6: Bank of America
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25,7 Milliarden Dollar beträgt der Markenwert der Bank of America – noch, muss man sagen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Minus von vier Prozent. Das Fachmagazin „The Banker“, was die BoA 2008 noch als wertvollste Bankmarke führte, bescheinigt dem Finanzriesen, nach Eigenkapital das größte Institut seiner Art zu sein. Auch die Bank of America darf sich über das Prädikat „systemrelevant“ freuen – das stärkt natürlich das Markenvertrauen.

(Foto: dpa)
Platz 5: Citi
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Wie die BoA gehört auch die Citigroup zu den „Big Four“ der US-Banken. Zuletzt lag die Bilanzsumme des Riesen bei 1,88 Billionen Dollar, der Umsatz 76,4 Milliarden. Sie ahnen es – systemrelevant, streng kontrolliert. Der Markenwert beträgt 26,2 Milliarden Dollar, was einem Plus von sieben Prozent entspricht.

(Foto: dapd)
Platz 4: China Construction Bank
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China wächst buchstäblich in den Himmel. In den zahlreichen Millionenmetropolen kommen mit dem Industrie-Boom auch die Wolkenkratzer. Der Bauwirtschaft kommt das gelegen – und damit der China Construction Bank, die rund 27 Prozent aller Baukredite im Reich der Mitte vergibt. Der Markenwert liegt bei 26,4 Milliarden Dollar. Das sind stolze 39 Prozent mehr als im Vorjahr.

(Foto: Reuters)

Er versprach, sie in risikoarme kommunale Anlagen zu investieren. Stattdessen floss das Geld auf sein eigenes Konto und ein weiteres, das auf den Namen seiner Frau lief. Um die Kunden nicht zu beunruhigen, überwies er oft das Geld des einen auf das eines anderen.

JP Morgan feuerte Oppenheim im März. Die Bank sei „untröstlich und wütend“, erklärte ein Sprecher. Den betroffenen Kunden werde kein Schaden entstehen. Den Unterlagen der Börsenaufsicht zufolge alarmierte die Bank selbst die Behörden. Allein im vergangenen Jahr verlor sie durch die erfolglosen Spekulationen Oppenheims 13,5 Millionen Dollar.

  • afp
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1 Kommentar zu "JP Morgan: Ex-Banker wegen Betrugsverdacht festgenommen"

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  • Hätte er Gelder des ESM veruntreut, wäre ihm dies erspart geblieben.

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