Komplexes Finanzprodukt Weiterer Rechtsstreit zu Volatilitätspapier der Credit Suisse

Die Bank steht wegen eines Volatilitätspapiers in der Kritik.
New York Die Rechtsstreitigkeiten um ein komplexes Finanzprodukt der Credit Suisse weiten sich aus: Am Donnerstag verklagte ein Investor die Großbank sowie den Vermögensverwalter Janus Henderson in den USA. Beide Institute hatten die Anschuldigungen zurückgewiesen. Bereits am Mittwoch hatten Anleger die Bank und einige ihrer Manager nach dem Kurssturz bei dem Volatilitätsprodukt verklagt. Die Papiere, mit denen Anleger auf geringe Kursschwankungen des US-Aktienmarktes wetten konnten, hatten Anfang Februar massiv an Wert verloren. Daraufhin nahm die Großbank sie vom Markt.
In dem neuen Rechtsfall steht neben der Credit Suisse auch Janus Henderson im Fokus: Eine Abteilung des Instituts hatte Schätzungen für den Wert des Finanzprodukts abgegeben. Die Anleger erklärten nun, hohe Schätzungen hätten sie zum Kauf des Produkts zu überhöhten Preisen getrieben.
Die Bank erklärte, sie habe die Investoren über die Risiken aufgeklärt. Janus Henderson war für einen Kommentar zunächst nicht erreichbar.
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