Premium Kriminalpsychologe Thomas Müller „Jeder hat ein bisschen was gewusst, aber niemand alles“

Der Experte für Wirtschaftskriminalität glaubt, dass es den meisten Betrügern nicht um Geld, sondern um die Erhöhung der eigenen Person geht.
München Thomas Müller gilt als Europas führender Kriminalpsychologe. Neben Gewaltverbrechen beschäftigt sich der 55-jährige Österreicher seit vielen Jahren mit dem Bereich „Workplace Violence“. Unter diesen Fachbegriff fallen alle Verbrechen am Arbeitsplatz, also auch der Vorwurf des bandenmäßigen Betrugs von Topmanagern, wie er jetzt beim Dax-Konzern Wirecard im Raum steht.
Immer wieder bringen solche Skandale Unternehmen in Probleme und vernichten Milliarden an Anlegergeldern. Müller hat mit seinem Team Hunderte von Gesprächen mit Betrügern, Geldwäschern, Bilanzfälschern und Erpressern geführt. In die Aufarbeitung des Falles Wirecard ist der Experte nicht involviert, aber aus seiner Arbeit kennt er die Verhaltensmuster, die solche Skandale erst möglich machen, nur zu gut.
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