Premium Kritik an Koalitionsverhandlungen Finanzbranche zittert vor Ampel-Plänen zur Provisionsberatung

Viele Sparkassen fürchten um ihr Geschäftsmodell, sollten sich die Ampel-Pläne zur Provisionsberatung bewahrheiten.
Frankfurt, Berlin Der Schrecken in der Finanzbranche war groß, als vor wenigen Tagen ein Positionspapier der Arbeitsgruppe „Finanzen und Haushalt“ der Ampelparteien bekannt wurde. „Wir werden die provisionsbasierte Beratung von Kleinanlegern vollständig durch unabhängige Honorarberatung ersetzen und setzen uns auch im EU-Finanzmarktrecht für ein Ende der Provisionsberatung ein“, hieß es da unter anderem.
Bislang war das eine Forderung der Grünen aus ihrem Bundestagswahlprogramm. Jetzt hat es das Thema in die Koalitionsverhandlungen geschafft – Ausgang offen.
Provisionsberatung ist heute Standard. Wenn man über eine Bank, einen Vermittler oder ein Onlineportal Finanzprodukte kauft, fließen in der Regel Provisionen beim Abschluss und teils als jährliche Vertriebsvergütung. Für die Branche ist das eine wichtige Einnahmequelle, sie lässt sich die Beratung so bezahlen.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen