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Kurz vor den Quartalszahlen Dexia erhält weitere staatliche Kapitalspritze

Die französisch-belgische Dexia-Bank hat sich kurz vor Veröffentlichung der neuesten Quartalszahlen eine weitere Kapitalspritze gesichert. Vor gut einer Woche war der Kapitalbedarf bekannt geworden.
08.11.2012 Update: 08.11.2012 - 10:24 Uhr Kommentieren
Die französisch-belgische Dexia-Bank soll zerschlagen werden. Quelle: dpa

Die französisch-belgische Dexia-Bank soll zerschlagen werden.

(Foto: dpa)

Brüssel Die angeschlagene franko-belgische Bank Dexia erhält erneut eine milliardenschwere staatliche Kapitalspritze. Die Regierungen Frankreichs und Belgiens pumpen zusätzliche 5,5 Milliarden Euro in das Institut, wie das Finanzministerium in Brüssel am Donnerstagmorgen mitteilte. Wenig später legte Dexia Zahlen für das dritte Quartal vor. Demnach verbuchte die Bank wegen Abschreibungen und Wertberichtigungen einen Nettoverlust von 1,23 Milliarden Euro. In den ersten neun Monaten des Jahres kommt Dexia damit auf ein Minus von nunmehr knapp 2,4 Milliarden Euro. Vergangenes Jahr machte die Bank 11,6 Milliarden Euro Verlust.

Dexia steckt seit 2008 in der Krise. Bereits damals griffen Frankreich und Belgien der Bank unter die Arme. Im Oktober 2011 mussten die beiden Länder erneut den Feuerwehrmann spielen. Auch wird das Institut mittlerweile mit milliardenschweren Garantien gestützt. Die neue Geldspritze übernimmt Belgien zu 53 Prozent, Frankreich stemmt den Rest. Dafür erhalten die Staaten Vorzugsaktien mit Stimmrechten. Sollte Dexia Gewinne machen, sollen diese in die Staatskassen fließen. Das Engagement kommt für Frankreich wie für Belgien ungelegen, denn beide sehen sich damit konfrontiert, ihre Haushalte in Ordnung zu bringen.

 
  • rtr
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