Premium Landesbank Anleihegläubiger könnten wegen Privatisierung der HSH klagen

Schiffskredite werden die HSH Nordbank künftig weniger belasten.
Frankfurt Die Privatisierung der HSH Nordbank war ein Coup. Für die frühere Landesbank kassieren die Mehrheitseigner Schleswig-Holstein und Hamburg rund eine Milliarde Euro von den Finanzinvestoren J. C. Flowers und Cerberus. „Mit der heutigen Unterzeichnung des Kaufvertrags haben wir etwas erreicht, was viele noch vor einem Jahr für unmöglich gehalten hätten“, sagte der Ministerpräsident Schleswig-Holsteins, Daniel Günther (CDU), am 28. Februar zur Unterzeichnung des Kaufvertrags.
Auch die Anleihegläubiger waren zunächst zufrieden. Schließlich profitieren sie davon, dass die Bank wieder eine Perspektive hat. Im Falle einer Abwicklung hätten sie für die Verluste mitgehaftet. Derzeit stehen vier Nachrang-Anleihen bei der HSH Nordbank aus in einem Volumen von rund 1,8 Milliarden Euro.
Doch allmählich hat sich der Stimmung der Gläubiger gedreht. Grund dafür ist die Überschreibung eines Portfolios an faulen Schiffskrediten von der Bank auf eine Gesellschaft der neuen Eigentümer, bei der es zu deutlichen Abschreibungen kommen soll.
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