Landesbank Baden-Württemberg Niedrigzinsen dämpfen LBBW-Ergebnis zum Jahresauftakt

Wegen anhaltend niedrigen Zinsen hat die LBBW im ersten Quartal vor Steuern weniger verdient als im Vorjahr.
Frankfurt Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat im ersten Quartal vor Steuern unter anderem wegen der anhaltend niedrigen Zinsen weniger verdient als im Vorjahr. Das Konzernergebnis vor Steuern sei um sieben Prozent auf 113 Millionen Euro gesunken, teilte die Bank am Dienstag mit.
Das Zinsergebnis lag mit 404 Millionen Euro knapp unter Vorjahr, was die LBBW mit sinkenden Erträgen aus Eigenmittelanlage und den Niedrigzinsen begründete. Das wachsende Finanzierungsvolumen – etwa von Unternehmenskrediten und Förderkrediten für Selbstständige in der Digitalwirtschaft – habe das nur teilweise kompensieren können.
Den Verwaltungsaufwand senkte die mit gut 10.000 Beschäftigten größte deutsche Landesbank um 26 Millionen auf 434 Millionen Euro. Der Gewinn nach Steuern kletterte von Januar bis März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fünf Millionen auf 84 Millionen Euro.
„Wir sind in einem schwierigen Umfeld im Kredit- und Einlagengeschäft gewachsen“, erklärte LBBW-Chef Rainer Neske. Im Gesamtjahr erwartet die Bank unverändert ein Vorsteuerergebnis in Höhe eines mittleren dreistelligen Millionenbetrags.
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