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Landesbank HSH Nordbank zapft private Sparer an

Für die HSH Nordbank tickt die Uhr. Bis Februar 2018 muss das Institut privatisiert sein, ansonsten droht die Abwicklung. Aber offensichtlich ist die Landesbank optimistisch, was ihr eigenes Überleben angeht.
23.11.2017 - 18:06 Uhr Kommentieren
Die Refinanzierung durch private Spareinlagen soll zu einem zentralen Standbein ausgebaut werden. Quelle: dpa
HSH Nordbank

Die Refinanzierung durch private Spareinlagen soll zu einem zentralen Standbein ausgebaut werden.

(Foto: dpa)

Berlin Wer in den Angeboten des Fintech-Unternehmens Deposit Solutions stöbert, stolpert im „Zinspiloten“ über Festgeldangebote der HSH Nordbank. Für Einlagen zwischen drei und zwölf Monaten bietet die Bank den Kunden Zinsen zwischen 0,85 Prozent und 0,95 Prozent Zinsen. Das ist im Vergleich zu anderen deutschen Instituten relativ hoch. Zudem wird darauf hingewiesen, dass private Einlagen in Höhe von 100.000 Euro gesetzlich abgesichert sind. „Wir testen damit einen neuen Funding-Kanal und stellen uns damit schon auf die neuen Herausforderungen in einer privatisierten Welt ein“, sagte ein Bank-Sprecher. Zuerst hatte Finanz-Szene.de über die Sparer-Angebote berichtet.

Zwar gehört die HSH Nordbank noch zur Sparkassen-Finanzgruppe und hat über den Verbund auch Refinanzierungsmöglichkeiten. Doch diese Quellen werden mit der Privatisierung wohl versiegen. Schon in der Vergangenheit setzte die Bank daher stark auf die Finanzierung durch institutionelle Investoren. Die Refinanzierung durch private Spareinlagen soll nun zu einem zentralen Standbein ausgebaut werden. „Wir reden hier eher von Milliarden als Millionen“, heißt es in Bankkreisen. Regulatorisch wirken sich Einlagen positiv auf die Liquiditätslage aus.

Im Vergleich zu anderen Landesbanken verfügt die HSH Nordbank über keinen Zugang zu Einlagen privater Kunden und muss sich daher um Alternativen kümmern. Dagegen kann die Landesbank Hessen-Thüringen auf die Frankfurter Sparkasse zurückgreifen, zum NordLB-Verbund gehört die Braunschweigische Landessparkasse, die BayernLB hat die DKB und die Landesbank Baden-Württemberg die BW-Bank.

Die ersten Erfahrungen mit dem Online-Angebot stimmen die HSH Nordbank zuversichtlich. „Es ist vielversprechend angelaufen“, heißt es. Dabei sei die Werbetrommel noch nicht einmal richtig gerührt worden. Jetzt muss nur noch die Privatisierung klappen.

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