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Landesbanken Helaba und HSH kommen gut ins Jahr

Die Helaba und die HSH Nordbank haben ihren Gewinn im Auftaktquartal leicht gesteigert. Den Landesbanken kommt die stabile Wirtschaftslage in Deutschland zugute. Der HSH macht aber die Schifffahrtsfinanzierung Sorgen.
24.05.2012 - 15:50 Uhr Kommentieren
Der HSH Nordbank macht die Schiffsfinanzierung Probleme. Quelle: dpa

Der HSH Nordbank macht die Schiffsfinanzierung Probleme.

(Foto: dpa)

Frankfurt Die Landesbanken Helaba und HSH Nordbank haben dank der stabilen Wirtschaftslage in Deutschland und der Erholung an den Kapitalmärkten Anfang 2012 mehr Gewinn eingefahren als vor Jahresfrist. Die Helaba baute ihren Vorsteuergewinn von Januar bis Ende März um 13 Prozent auf 220 Millionen Euro aus und profitierte dabei vor allem von der Wertaufholung bei Wertpapieren und Derivaten. „Trotz der weiterhin zu erwartenden Volatilität der Märkte streben wir für das Gesamtjahr unverändert ein ähnlich gutes Ergebnis wie im Geschäftsjahr 2011 an“, sagte Helaba-Chef Hans-Dieter Brenner am Donnerstag.

Im vergangenen Jahr hatte die Frankfurter Bank einen Nettogewinn von 397 Millionen Euro eingefahren und damit das zweitbeste Ergebnis aller Landesbanken. Das Institut, das zur Jahresmitte das Sparkassen-Geschäft der West LB übernehmen will, profitiert derzeit unter anderem von den guten Geschäften mit Firmenkunden und Immobilien. Zudem ging die Risikovorsorge für faule Kredite weiter zurück.

Bei der kleineren HSH kletterte der Überschuss im ersten Quartal dank steigender Geschäfte mit Unternehmenskunden um zwei Prozent auf 128 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr geht HSH-Chef Paul Lerbinger weiter von einem positiven Ergebnis aus, stellte dies jedoch unter den Vorbehalt, dass „es zu keiner weiteren Verschärfung der Lage in der internationalen Seeschifffahrt kommt“.

2011 hatte die Bank mit einem Verlust von 263 Millionen Euro den höchsten Fehlbetrag aller deutscher Landesbanken ausgewiesen. Dies war allerdings maßgeblich auf die von der EU auferlegte Sonderausschüttung von 500 Millionen Euro an die Mehrheitseigner Hamburg und Schleswig-Holstein zurückzuführen.

„In einem für den gesamten Bankensektor und insbesondere in der Schifffahrt weiterhin sehr herausfordernden Umfeld haben wir dabei ein solides Ergebnis erzielt“, sagte Lerbinger. Die Schiffsfinanzierung durchläuft seit Jahren eine tiefe Krise, da es Überkapazitäten gibt und sich die Nachfrage wegen der flauen Entwicklung der Weltwirtschaft in Grenzen hält.

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