Premium Landgericht Frankfurt Prozessauftakt: Ex-Starmanager von Union Investment gesteht Insiderhandel

Ein-Ex-Starmanager von Union Investment und ein Komplize haben gestanden, Insiderwissen für Transaktionen an der Börse genutzt zu haben.
Düsseldorf Bei Union Investment herrschte Entsetzen: „Wenn sich die Vorwürfe bestätigen sollten, wäre der Mitarbeiter mit erheblicher krimineller Energie vorgegangen“, teilte der Fondsanbieter vor gut einem Jahr mit. Gerade hatte die Staatsanwaltschaft die Frankfurter Zentrale von Union Investment durchsucht und das Unternehmen den Mitarbeiter freigestellt.
CEO Hans Joachim Reinke sprach schnell von einer großen menschlichen Enttäuschung. Es ging nicht um irgendeinen Mitarbeiter, sondern einen der Stars des Hauses. Ein Fondsmanager, dem Union Investment zwei Flaggschiffe anvertraut hatte – die Aktienfonds Uniglobal und Uniglobal Vorsorge, in denen heute ein Anlagevermögen von mehr als 20 Milliarden Euro liegt.
Dem Vorzeigemanager haftete plötzlich der böse Verdacht an, dass er Insiderinformationen, die der Allgemeinheit nicht bekannt waren und die kursrelevant sein konnten, zum eigenen Vorteil und für Gewinne in Millionenhöhe genutzt haben könnte. Nicht nur das Team von Union Investment, sondern die gesamte Branche war schockiert.
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