Langsame Konsolidierung Santander wird noch drei Jahre schwächeln

Die Santander-Bank tut sich schwer.
Madrid, London Die spanische Großbank Santander stellt sich auf eine Durststrecke von drei Jahren ein. So lange werde es dauern, bis das Institut wieder zu seiner üblichen Leistungsstärke zurückkehren könne, sagte Bankchef Alfredo Saenz am Donnerstag zum Auftakt eines Treffens mit Investoren und Analysten in London. Höhere Kosten für die Erfüllung neuer Auflagen sowie für die Finanzierung forderten ihren Tribut.
Das Kreditgeschäft verbessere sich aber schrittweise. In den kommenden drei Jahren könne die größte Bank der Euro-Zone ihre Eigenkapitalrendite um drei bis sechs Prozentpunkte steigern, sagte Saenz. Diese Quote war im ersten Halbjahr auf 9,4 Prozent gefallen.
Auch Rivalen wie HSBC , Barclays und BNP Paribas ringen um ihre Ertragskraft, weil sie durch neue Auflagen mehr Eigenkapital bereithalten müssen.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.