Medienbericht Hedgefonds-Manager wegen Vorwurfs des Menschenhandels verhaftet

Nach einem Bericht wurde der Milliardär wegen Menschenhandels verhaftet.
New York Die US-Bundesanwaltschaft hat den Milliardär und Hedgefonds-Manager Jeffrey Epstein verhaftet. Sie wirft ihm Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung vor, wie die New York Times berichtet. Epstein, dem zudem sexuelle Belästigung minderjähriger Mädchen vorgeworfen wird, soll am Montag einem Richter vorgeführt werden. Die New York Times beruft sich dabei auf zwei Insider, die mit dem Fall betraut seien.
Die Fälle sollen offenbar mehr als zehn Jahre zurückliegen. Epstein soll Angestellte dazu aufgefordert haben, einheimische Minderjährige in sein Haus zu bringen. Dort soll er die Mädchen anschließend für Sex bezahlt haben und diesen Boni für die Vermittlung weiterer Opfer versprochen haben. Seine mutmaßlichen Opfer sollen damals erst 13 Jahre alt gewesen sein.
Epstein bekannte sich in zwei Fällen schuldig, eine Prostituierte angeworben zu haben und verbrachte dafür 13 Monate im Gefängnis – entging so aber einem Strafverfahren. Seitdem hätten sich aber weitere Opfer gemeldet, die mit der milden Strafe nicht einverstanden waren. Die zuständige Behörde lehnte eine Stellungnahme dazu bislang ab.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.