Premium Minuszinsen Commerzbank senkt Grenzen für Negativzinsen bei Neukunden auf 50.000 Euro

Das Institut will bis 2024 weltweit 10.000 Vollzeitstellen streichen und in Deutschland 340 Filialen dichtmachen.
Frankfurt, Düsseldorf Die Commerzbank gibt die Negativzinsen der Europäischen Zentralbank (EZB) künftig in noch größerem Umfang an ihre Privatkunden weiter. Ab dem 1. August will das Institut nach Informationen des Handelsblatts bei Neukunden ab einem Betrag von 50.000 Euro ein Verwahrentgelt in Höhe von 0,5 Prozent der Einlagen erheben. Bisher liegt der Freibetrag bei 100.000 Euro.
Betroffen von der Neuregelung sind nicht nur künftige Kunden, sondern alle Privatpersonen, die seit dem 1. Juli 2020 Commerzbank-Kunde sind. Damals hat das Institut nämlich seine Allgemeinen Geschäftsbedingungen geändert und dort festgelegt, dass die Weitergabe von Negativzinsen grundsätzlich möglich ist.
Mit allen Bestandskunden, die schon länger bei Deutschlands zweitgrößter Privatbank sind, will das Institut Unternehmenskreisen zufolge individuelle Vereinbarungen treffen. Die Höhe der Freibeträge hänge dabei unter anderem von der Geschäftsbeziehung ab. Bei einigen Bestandskunden werde der Freibetrag aber ebenfalls auf 50.000 Euro sinken.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen