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Nach der gescheiterten Fusion mit der Deutschen Bank Finanzminister Scholz hält vorerst an der Commerzbank-Beteiligung fest

Die beiden größten deutschen Privatbanken wollen nicht zusammengehen. Der Bund bleibt also Commerzbank-Großaktionär – und das wohl auf längere Sicht.
02.05.2019 - 17:27 Uhr Kommentieren
Auf einer Veranstaltung des International Bankers Forum äußerte sich der Bundesfinanzminister auch zur Beteiligung des Bundes an der Commerzbank. Quelle: dpa
Finanzminister Olaf Scholz

Auf einer Veranstaltung des International Bankers Forum äußerte sich der Bundesfinanzminister auch zur Beteiligung des Bundes an der Commerzbank.

(Foto: dpa)

Berlin Für Bundesfinanzminister Olaf Scholz ist es auch nach den gescheiterten Fusionsgesprächen mit der Deutschen Bank kein Thema, den Anteil des Bundes an der Commerzbank abzustoßen. Es mache gegenwärtig keinen Sinn, sich mit dieser Frage zu beschäftigen, sagte der Sozialdemokrat am Donnerstag auf einer Finanzkonferenz in Berlin. „Es ist viel Geld da reingeflossen, und der deutsche Steuerzahler wird sicher immer schauen, ob das Geld auch wieder rauskommt, das er reingesteckt hat“, fügte er hinzu. Wenn man nur diese Perspektive verfolge, könne man davon ausgehen, dass es noch eine Zeitlang so sein werde.
Die Deutsche Bank und die Commerzbank waren nach gründlicher Prüfung zu dem Schluss gekommen, dass ein Zusammenschluss keinen ausreichenden Mehrwert bieten würde. Scholz plädierte dafür, dass Deutschland Standort großer heimischer Banken bleiben müsse, zumal es viele internationale Banken im Rahmen des Brexits anlocke. Sich vorzustellen, dass unter den Playern in Deutschland nicht auch große mit Sitz in Deutschland dabei wären, sei für ihn schwer vorstellbar. Sie seien für den hiesigen Finanzbereich ähnlich relevant wie die deutschen Überseehäfen Hamburg und Bremen für die Exportnation Deutschland.

Die Absicht von Commerzbank und Deutscher Bank, gemeinsame Sache zu machen, war von Beginn an auf Widerstand gestoßen – bei Großaktionären und Mitarbeitern beider Häuser. Als größte Befürworter eines Deals galten Deutsche-Bank-Aufsichtsratschef Paul Achleitner, Commerzbank-Chef Martin Zielke und Finanzminister Scholz. Dem Bund gehören 15 Prozent an der zweitgrößten börsennotierten deutschen Bank.

  • rtr
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