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Nach Konzernumbau Deutsche Bank mit ehrgeizigen Zielen

Fabrizio Campelli, der die Betreuung der wohlhabenden Privatkunden der Deutschen Bank leitet, hat heute klare Ziele verkündet: Die Deutsche Bank soll bald zu den fünf größten Vermögensverwaltern der Welt gehören.
12.01.2016 - 14:11 Uhr
Er will die Bank wieder auf Kurs bringen. Quelle: dpa
Deutsche-Bank-Chef John Cryan

Er will die Bank wieder auf Kurs bringen.

(Foto: dpa)

Frankfurt John Cryan, Chef der Deutschen Bank lässt keinen Zweifel, wie er die Deutsche Bank wieder auf Vordermann bringen will. Das Institut will nicht mehr länger eine Universalbank sein, die sämtliche Dienstleistungen für jeden rund um den Globus anbietet. Das Geldhaus zieht sich deshalb aus einigen Ländern zurück und richtet das Investmentbanking, neu aus. Künftig soll der Fokus stärker auf den Unternehmenskunden und weniger auf dem Handel liegen.

Fabrizio Campelli, der seit kurzem die Betreuung der wohlhabenden Privatkunden operativ leitet, hat heute nun ehrgeizige Ziele verkündet: Die Deutsche Bank soll in den nächsten Jahren zu den fünf weltweit größten Vermögensverwaltern werden. Die Bank werde dazu in den Geschäftsbereich investieren, um gegen die immer härteren Vorgaben der Regulierer und die chronischen Niedrigzinsen zu kämpfen.

Derzeit zählt sich das Unternehmen zu den größten zehn Vermögensverwaltern der Welt. Scorpio Partnership, eine Londoner Beratungsfirma, sieht die Deutsche Bank derzeit auf Platz 12 der größten Vermögensverwalter.

Diese Strategie passt zum Umbau, den Cryan ankündigt hatte. Die Sparten Investmentbanking und Vermögensverwaltung wurden jeweils aufgeteilt bekamen erstmals seit langem Vorstandsrang. Die Betreuung der wohlhabenden Privatkunden erfolgt künftig aus einer eigenständigen Einheit heraus in der Privat- und Geschäftskundenbank. Die operative Führung obliegt Fabrizio Campelli.

Derzeit ist das Institut der am schlechtesten bewertete globale Vermögensverwalter: Ende 2015 wurde die Deutsche Bank an der Börse nur noch mit gut der Hälfte ihres Buchwerts gehandelt. Cryan weiß, dass das ein Alarmsignal ist.

Die Chronik des Drachensturzes
7. Januar 2016
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Enttäuschte Anleger, leere Hallen. Nach einer kurzen Beruhigung wird der Börsenhandel in Shanghai und Shenzhen am 7. Januar für den Rest des Tages ausgesetzt – nach gerade einmal einer halben Stunde. Damit geht der Donnerstag als der kürzeste Handelstag in die chinesische Börsengeschichte ein. Die Aktienmärkte waren erneut um mehr als sieben Prozent gefallen.

(Foto: dpa)
4. Januar 2016
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Bereits am 4. Januar wird der Handel nach einem an Chinas Aktienmärkten für den Rest des Tages ausgesetzt. Gleich am Tag seiner Einführung kommt damit ein Sicherungsmechanismus zum Zug, der zu große Schwankungen verhindern soll.

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24. August 2015:
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Den letzte Sturz erwischt die Anleger im August. Der Shanghai Component Index fällt um 8,5 Prozent, der Shenzhen Component Index um 7,8. Das sorgt nicht nur in China sondern auch in den USA und Europa für große Verunsicherung.

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27. Juli
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Auch im Juli müssen Chinas Anleger einen neuen Kurssturz verdauen. Die Börse Schanghai bricht um 8,5 Prozent ein auf 3.726 Punkte. Das ist der heftigste Kurssturz innerhalb eines Tages seit 2007. Auch der Leitindex an der zweitgrößten chinesischen Börse in Shenzen schloss mehr als acht Prozent tiefer...

(Foto: dpa)
Börse Schanghai bricht ein
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Grund für den Sturz: Die Anleger haben Angst vor einem wirtschaftlichen Schwächeanfall der Volksrepublik. Dafür spricht, dass der Gewinn chinesischer Industrieunternehmen im Juni um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückging.

(Foto: dpa)
24. Juli
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Eine private Umfrage zeigt, dass der chinesische Industriesektor im Juni so stark wie seit 15 Monaten nicht mehr geschrumpft ist. Die wichtigsten Indizes Chinas in Shanghai und Shenzhen verlieren 1,3 und 1,8 Prozent. Damit endet eine seit rund drei Wochen andauernde Erholungsphase.

(Foto: AFP)
23. Juli
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Die chinesische Regierung sichert den Märkten erneut ihre Unterstützung zu. Die Anleger feiern die staatlichen Eingriffe. Der Shanghai Composite Index gewinnt mehr als zwei Prozent und schließt den sechsten Tag in Folge im Plus.

(Foto: dpa)
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