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Neue Finanzierungsrunde N26-Konkurrent Revolut ist 5,5 Milliarden Dollar wert

Das britische Fintech hat 500 Millionen Dollar frisches Kapital gesammelt. Unter den Investoren ist der Berliner Risikokapitalgeber Lakestar.
05.02.2020 - 13:18 Uhr Kommentieren
Im vergangenen Herbst hatte Revolut die US-Bank JP Morgan damit beauftragt, das frische Kapital einzusammeln. Quelle: Reuters
Revolut

Im vergangenen Herbst hatte Revolut die US-Bank JP Morgan damit beauftragt, das frische Kapital einzusammeln.

(Foto: Reuters)

London Seit Wochen wird über die neue Finanzierungsrunde von Revolut spekuliert – jetzt ist der Deal laut Handelsblatt-Informationen vereinbart. Die britische Smartphone-Bank bekommt 500 Millionen Dollar frisches Kapital und ist damit 5,5 Milliarden US-Dollar wert. Eine Bestätigung von Revolut gab es zunächst nicht.

Der Berliner Risikokapitalgeber Lakestar ist laut informierten Kreisen mit 50 Millionen Dollar beteiligt. Angeführt wird die Runde vom Silicon-Valley-Fonds Technology Crossover Ventures (TCV) mit 150 Millionen Dollar. Weitere Investoren sind Ribbit (30 Millionen) und Bond (50 Millionen).

Der N26-Konkurrent macht mit dieser Series-E-Finanzierung einen gewaltigen Sprung. Bei der letzten Finanzierungsrunde im April 2018 war die Digitalbank noch mit 1,7 Milliarden Dollar bewertet worden.

Im vergangenen Herbst hatte Revolut die US-Bank JP Morgan damit beauftragt, das frische Kapital einzusammeln und zusätzlich eine Wandelanleihe in Höhe von einer Milliarde US-Dollar auszugeben. Damals war noch von einer Bewertung in Höhe von acht Milliarden US-Dollar die Rede gewesen.

Revolut hat ein paar holprige Jahre hinter sich. Die Unternehmensstruktur konnte mit dem rasanten Wachstum der Smartphone-Bank nicht mithalten: Kunden beschwerten sich über schlechten Service, es gab Berichte über schlechte Stimmung und hohe Fluktuation in der Belegschaft.

Revolut will erwachsen werden

Gründer Nikolai Storonsky räumte Fehler ein und gelobte Besserung. Er holte mehrere Manager, die Erfahrung in großen Firmen haben. Im November wurde Martin Gilbert, Ex-Vorstandschef des Vermögensverwalters Standard Life Aberdeen, zum Verwaltungsratschef bestellt.

Das zeigt: Das Start-up will erwachsen werden. Mit mehr als acht Millionen Kunden und zweitausend Mitarbeitern ist Revolut Marktführer unter den Smartphone-Banken. Doch die Konkurrenz ist hart. Allein auf dem britischen Markt sind mit Starling, Monzo und Monese ähnlich gut aufgestellte Firmen unterwegs.

Storonsky prognostizierte vergangene Woche auf dem Fintech-Forum in Paris, dass in zehn Jahren nur fünf große Player bei den Digitalbanken übrig bleiben werden. Mit der neuen Finanzierung hat er die Basis dafür gelegt, dass Revolut dazu gehören kann.

Mehr: Die deutschen Sparkassen wollen kein reines Smartphone-Konto mehr anbieten. Sie wollten so N26 Paroli bieten, waren aber bei der Entwicklung viel zu langsam.

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