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Neue Grundsätze Mehr Ethik bei der Banker-Vergütung

Managergehälter sorgen oft für Empörung. Die führenden deutschen Banken verpflichten sich nun zu gemeinsamen ethischen Grundsätzen bei der Vergütung. Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit sollen berücksichtigt werden.
10.07.2013 - 18:19 Uhr 2 Kommentare
Unterzeichnet haben das Grundsatzpapier zu den Managergehältern: Commerzbank, Deutsche Bank, DZ Bank, HSBC Trinkaus & Burkhardt und HypoVereinsbank. Quelle: dpa

Unterzeichnet haben das Grundsatzpapier zu den Managergehältern: Commerzbank, Deutsche Bank, DZ Bank, HSBC Trinkaus & Burkhardt und HypoVereinsbank.

(Foto: dpa)

Frankfurt Mit gemeinsamen ethischen Grundsätzen für die Vergütung wollen führende deutsche Banken der Dauerkritik an der vermeintlich zu hohen Bezahlung ihrer Manager begegnen. „Im Kern geht es dabei darum, die Vergütungssysteme transparent zu gestalten und Fehlanreize auszuschließen“, erklärten die Institute am Mittwoch in einer gemeinsamen Mitteilung.

Unterzeichnet haben das Grundsatzpapier Commerzbank, Deutsche Bank, DZ Bank, HSBC Trinkaus & Burkhardt und Hypo-Vereinsbank. Moderiert wurde der Prozess vom Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik.

Die Institute wollen beispielsweise bei der Bemessung von Boni Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit berücksichtigen sowie institutsinterne Obergrenzen für die Gesamtvergütung ihrer Topleute festlegen. Krisen sollen nicht nur einfache Mitarbeiter treffen - etwa in Form von Kurzarbeit oder Personalabbau - sondern sich auch auf dem Gehaltszettel des Managements bemerkbar machen. Gleiches gilt für den Fall, dass riskante Geschäfte schiefgehen.

Dass beispielsweise Investmentbanker in der Vergangenheit prozentual an ihren eigenen Geschäften beteiligt wurden, gilt als einer der Auslöser für die Finanzkrise der Jahre 2007/2008. Heute räumt die Branche ein, dass zum Teil falsche Anreize gesetzt wurden.

  • dpa
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2 Kommentare zu "Neue Grundsätze: Mehr Ethik bei der Banker-Vergütung"

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  • Die Gehaltserhöhungen sollten auf das 1.000fache der HARTZ IV-Erhöhungen begrenzt werden. Wohlgemerkt in Euro, nicht in Prozent.

    Diäten der Politiker sollten maximal um das 50fache nach obiger Definition steigen dürfen.

    Generell sollten Gehaltserhöhungen in Euro und nicht in Prozent verhandelt werden. Ab 50.000 Euro sollten sie im Bundesanzeiger zwangsweise veröffentlicht werden.

  • Mit dem Trennbanken System sollte das Problem bereigt sein.

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