Premium Neue Strategie nach Fusions-Aus Letzte Chance für den Deutsche-Börse-Chef

Der Börsenchef setzt auf eine neue Drei-Säulen-Strategie.
Frankfurt Carsten Kengeter kämpft um seinen Job: Die geplatzte Fusion mit London und Ermittlungen der Staatsanwaltschaft haben den Vorstandschef der Deutschen Börse massiv unter Druck gesetzt. Jetzt geht der Manager in die Offensive. Kengeter will beweisen, dass die Börse auch nach dem London-Debakel aus eigener Kraft prosperieren kann. Um die ambitionierten Wachstumsziele des Konzerns zu erreichen, muss der Börsenchef neue Geschäftsfelder erschließen.
Kengeters neue Strategie ruht auf drei Säulen – das geht aus internen Unterlagen hervor, die dem Handelsblatt vorliegen. Der Börsenchef will das Geschäft auf neue Anlageklassen ausweiten, mit Big Data Geld verdienen und die Börse in eine digitale Kapitalmarktplattform verwandeln. Statt auf Großfusionen will er dabei auf „Partnerschaften, Minderheitsbeteiligungen oder ausgewählte Akquisitionen“ setzen. Die Börse wollte diese Informationen nicht kommentieren.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen